Judoka können Durchmarsch schaffen

Oberliga-Team des Post SV vor dem Aufstieg in die 3. Liga.

Judoka können Durchmarsch schaffen
Foto: Post SV

Sie waren als Aufsteiger in die Saison gestartet — und könnten am Samstag gleich den nächsten Aufstieg bejubeln. Die Judo-Kämpfer des Post SV liegen nach drei Kampftagen in der Oberliga auf Rang zwei und haben alle Chancen, den Durchmarsch in die 3. Liga zu schaffen. Dafür brauchen sie in der heimischen Judohalle auf dem Schulhof des Lessing-Gymnasiums, Ellerstraße 84, allerdings einen ähnlich erfolgreichen Tag wie am vergangenen Wochenende.

Da führte der Spielplan die Düsseldorfer ins knapp 180 Kilometer entfernte Ibbenbüren, wo es aber alles andere als geplant begann: Der Post SV konnte die 90-Kilogramm-Klasse nicht wie geplant kämpfen, spontan mussten Team-Chef Alexander Meier und Michael Jobs umdisponieren. Die Stimmung vor dem ersten Duell mit den JKG Essen war dennoch gut. Erst recht, nachdem Christopher Hoekstra (-81 kg), Matthijs Snijders (+100) und Florian Hück (-60 kg) die Führung der Essener zum 3:3 ausglichen. Trotzdem jubelten am Ende die Gegner, die im letzten Kampf den entscheidenden Punkt mit einem unerwarteten De-Ashi-barai holten.

Die kurze Pause vor der nächsten Begegnung mit dem Gastgeber JG Ibbenbüren nutzten Meier und Jobs für eine Teambesprechung und eine geringfügige Umstellung der Gewichtsklassen. Die schien zunächst aber nicht zu fruchten, zur Mitte des Kampfes stand es 1:3 aus Sicht der Gäste, denen die zweite Niederlage drohte.

Doch noch gaben sich die Düsseldorfer nicht geschlagen, kämpften sich wieder heran und gingen mit einem 3:3 in den letzten Kampf des Tages. Den gewann schließlich Dominik Hück (-66 kg) mit einer Art Tani-Otoshi und sorgte für einen 4:3-Sieg für den Post SV. So ging es mit zwei weiteren Ranglistenpunkten in der Tasche nach Hause, wo die Düsseldorfer am Samstag ab 16 Uhr nun alles in der eigenen Hand haben.

Dann geht die Oberliga-Saison 2018 mit dem vierten Kampftag zu Ende. Die Post-Männer treffen in Oberbilk auf den direkten Aufstiegskonkurrenten Remscheider TV und den BTW Bünde II. Der Eintritt in den alten Judokeller ist kostenlos. Und vielleicht erlebt der ja binnen eines Jahres die zweite Aufstiegsparty.

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