Internationale Taekwondo-Stars bereiten sich beim Sportwerk auf Turniere vor

Medaillen-Gewinner bei Olympia und EM kamen in Bilk zusammen. Auch die aufstrebende Düsseldorferin Ionna Andreopoulou war dabei.

Internationale Taekwondo-Stars bereiten sich beim Sportwerk auf Turniere vor
Foto: Sportwerk

Bei der WM stand Ionna Andreopoulou bereits im Aufgebot der Deutschen Taekwondo Union (DTU) und überzeugte durch Kampfgeist und Technik. Zu einer Medaille in der Kategorie bis 49 Kilogramm hatte es für die U21-Europameisterin von 2016 noch nicht gereicht. Dass die Kämpferin des Sportwerks aus Bilk aber international mit ihren gerade mal 18 Jahren im Damen-Bereich bestehen kann, hatte sie bei den German Open und Turkish Open mit einer Gold- und einer Silbermedaille bewiesen. Durch ihre Erfolge hat sich Andreopoulou in der Weltrangliste nach oben gearbeitet und innerhalb eines Jahres mehr als 100 Plätze gut gemacht. Aktuell steht sie auf Platz 57.

Damit nicht nur Andreopoulous Entwicklung weiter aufwärts geht, hatte Bundestrainerin Yeonji Kim zu einem Kader-Lehrgang in den Bundesstützpunkt am Sportwerk eingeladen. „Die Vorbereitung auf den ,heißen Herbst’ stand auf dem Plan. Traditionell werden die internationalen Meisterschaften ab Ende September veranstaltet. Da geht es um Weltranglistenpunkte“, erläutert Sportwerk-Vorsitzender Tayar Tunc. „Und nur wer am Ende der Saison in der Weltrangliste weit genug vorne ist, wird zum prestigeträchtigen Grand Prix eingeladen.“

So schwitzten unter der Leitung vom Kim und ihres Assistenten Dongeun Lee neun deutsche Auswahl-Taekwondoka der verschiedenen Körpergewichtsklassen, darunter auch die EM-Bronzemedaillengewinnerin Anna-Lena Frömming und U21-Vize-Europameisterin Ela Aydin. Den internationalen Anstrich brachten die beiden Ägypterinnen Hedaya Malek und Rewan Refaei ins Trainingslager. Malek ist sie bereits Afrikameisterin gewesen und gewann bei den Olympischen Spielen 2016 die Bronzemedaille. Refaei kam mit der Empfehlung von Afrika-Meisterschaftssilber und US Open-Vizemeisterschaft ins Sportwerk. „Das sind internationale Top-Athleten“, meint Tunc. „Aber nur wenn man sich mit der Weltspitze misst, kann man genug lernen, um selber Weltspitze zu bleiben oder zu werden.“

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