Insolvenz: Neue Hoffnung für Café Bittner

Das Traditionshaus soll an Bäckereikette verkauft werden.

Insolvenz: Neue Hoffnung für Café Bittner
Foto: David Young

Düsseldorf. Aufatmen am Carlsplatz. Aller Voraussicht nach gibt es jetzt doch ein glückliches Ende für das Düsseldorfer Traditionscafé Otto Bittner. Nach dem der Konditor, zu dessen prominentesten Kreationen die „Heinrich-Heine-Trüffel“ und die „Schwarzen Kö-Diamanten“ gehören, Insolvenz anmelden musste und der Mietvertrag für das Café zunächst nicht verlängert wurde, soll es jetzt ein neuer Investor richten. Die zur Edeka-Gruppe gehörende Bäckerei Büsch bestätigte Gespräche mit dem Insolvenzverwalter des Bittner-Besitzers, der „Limper GmbH Konditorei“ aus Duisburg.

Jetzt kann es ganz schnell gehen: „Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, das alles klappt“, sagt Büsch-Geschäftsführer Stephan Steves. Vielleicht gebe es nächste Woche schon eine Einigung. Große Umstellungen gibt es für Kunden und Angestellte wohl nicht. „Am Geschäftsbetrieb ändert sich nichts, wir werden aber modernisieren.“

Gute Nachrichten auch für die Liebhaber von „Kö-Diamanten“ und „Heine-Trüffeln“: „Wir übernehmen sämtliche Rezepturen und Markennamen“, sagt Steves. Auch der Produktionsbetrieb im Duisburger Süden würde im Falle einer Übernahme an die Backwarenkette aus Kamp-Lintfort fallen. Nicht übernommen wird dagegen die Filiale in der Kö-Galerie. Sie wurde noch von der Limper GmbH gekündigt.

Die Arbeitsplätze der rund 20 Angestellten stehen nicht auf dem Spiel, wie Steves bestätigte. Die Mitarbeiter der beiden Filialen sollen übernommen werden.

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