Indoorspielplatz "Gino’s Kinderland eröffnet: Erst ins Bällebad, dann auf den „Luftberg“

Indoorspielplatz "Gino’s Kinderland" hat am Vogelsanger Weg eröffnet. Die WZ hat sich umgeschaut.

Indoorspielplatz "Gino’s Kinderland eröffnet: Erst ins Bällebad, dann auf den „Luftberg“
Foto: Melanie Zanin

Düsseldorf. Das quietschgrüne Rad dreht sich langsam. Einige Kinder und ein Erwachsener, die sich im Zeitlupentempo darin „durchdrehen“ lassen, haben höllischen Spaß. Martin Sebald, der mit seinem Söhnchen Lian (4) zum ersten Mal hier ist, wird selbst wieder zum Kind. Lässt sich hin- und her kullern in dem spaßigen Teil. Anfang Juli hat Gino's Kinderland eröffnet.

„Es ist wunderbar angenehm hier, weil die Bereiche unterteilt sind“, lautet die Einschätzung des Familienvaters. Gemeinsam mit seinem Sohn hat er so ziemlich alles angetestet. Obwohl: „Die Trampoline sind eigentlich tabu für mich, weil ich knapp über 70 Kilo wiege“, lacht Martin Sebald.

Derweil haben einige Kinder mit ihren Eltern den „Riesenvulkan“ in Beschlag genommen: Hierbei handelt es sich um eine fünf Meter hohes, an ein gelb-rotes Zirkuszelt erinnerndes Gebilde mit dem stattlichen Durchmesser von 14 Metern. Es gilt, mit Anlauf diesen „Berg“ hoch zu „rennklettern“ und anschließend mit Riesengaudi hinunter zu rutschen. Ein kleines Mädchen jauchzt vor Vergnügen, als es mit seiner Mutter hinunter kullert.

„Doch nicht mit Socken“, mahn der vierjährige Tim, als ich mich anschicke, den wabbeligen Turm zu „errennen“. Sagt’s, und ist in Blitztempo und mit knallroten Wangen an der Spitze des „Vulkans“ angelangt. „Klettern macht Spaß“, sagt Tim grinsend, als er wieder unten ist. Unter uns: Offiziell ist barfuss tabu. Als Geheimtipp gelten „Fliesenflitzer“, sprich „Stoppersocken“.

Auch Sabine Weyand aus Unterrath und ihren Söhnen hat es der XXL-„Berg“ angetan. „Mir gefällt es sehr gut hier, es ist sehr schön gemacht und der Service ist sehr nett“, sagt die Mutter, die mit ihren Kinder bereits alle Attraktionen getestet hat. Und davon gibt auf 3500 Quadratmetern einige. Es wird gehüpft, getobt und geklettert, das es eine wahre Wonne ist. Die Miniscooter drehen emsig ihre Runden und auch im Bällebad, auf den Klettergerüsten, Hüpfburgen, im Labyrinth, im Kleinkindbereich und den Riesenrutschen geht es quirlig zu.

Familie Niessen aus Mönchengladbach, bestehend aus Oma, Opa, Eltern und Kindern, hat es sich derweil bei einem Mittagsimbiss gemütlich gemacht: Es gibt eine Runde Pommes mit Chickennuggetts. „Uns gefällt es ganz gut hier“, meint Papa Niessen. Ein Besuch hier sei für eine Familie günstiger als zur Kirmes zu gehen, so der Familienvater. Er lobt, dass das freundliche Personal „umherläuft“ und aufräumt. Oma Niessen würde sich abschließbare Fächer für Taschen in den einzelnen Bereichen wünschen.

Auf einem der Massagesessel relaxt mit geschlossenen Augen unterdessen Familienvater Selim. „Ich finde es super hier“, freut sich der Düsseldorfer, der sich zwischen Kletter- und Toberunden mit Frau und Kind zum zweiten Mal in dem Sitzmöbel durchvibrieren lässt. „Wir sind froh, dass es endlich aufgemacht hat“, freuen sich Oma Sybille aus Ratingen-Lintorf und ihre Enkelin Stella, die heute einen Oma-Enkelinnentag haben. „Hier ist es sehr schön und größer als in Homberg“, freut sich die Lintorferin.

Im gemütlichen Sitzbereich feiert Hanna mit zehn kleinen Gästen Kindergeburtstag. „Ich finde es super hier, kann man auf jeden Fall weiter empfehlen“, sagt Geburtstagskind-Mama Nadine Vogel. „Das ist unseren Kindern zu klein hier“, sagt hingegen Familienvater Hasan, der seine Mädchen nun woanders hin kutschieren muss.

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