IHK muss am Image arbeiten

Wenn es aus dem Kommissariat für Opferschutz und Kriminalprävention der Polizei heißt, dass die Notinsel-Aktion ein weitestgehend „inaktives“ Projekt sei, hat der zuständige Träger, die IHK, wohl etwas falsch gemacht.

Auch wenn die Werbegemeinschaften versichern, dass sie viel dafür tun, die Notinseln bekannter zu machen, laufen deren Bemühungen ins Leere, so lange die zuständige Stelle das Projekt so stiefmütterlich behandelt. In Wersten lernen Kinder die Fluchtpunkte im Rahmen einer Rallye kennen, in Gerresheim halten Mitglieder der Werbegemeinschaft Vorträge an Grundschulen. Wer es kennt, bei dem kommen Projekt und Aufkleber gut an, denn die Eltern wissen: Im Notfall ist mein Kind nicht sich selbst überlassen. Zudem sind ihnen die Ansprechpartner in den Geschäften, Apotheken und Banken meist bekannt. Am Image der Notinseln muss dringend gearbeitet werden — vielleicht wird die Aktion dann doch noch eine Erfolgsgeschichte.

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