Hetjens lädt zu zwei Ausstellungen

Botschaften auf Keramik und Stillleben von Henkel.

Das Hetjens — Deutsches Keramikmuseum feiert am Mittwoch, 15. November, 18 Uhr, die Ausstellungseröffnung der Schau „Liebe mich wie ich dich — Botschaften auf Keramik“. Bereits seit der Jungsteinzeit hatten Menschen das Bedürfnis, Erfahrungen und Erlebnisse zu bewahren. Die Sumerer, ein Volk, das im Gebiet des heutigen Iraks lebte, entwickelten bereits um 300 v. Chr. eine Schrift, die ihnen bei der Verwaltung von Einnahmen und Ausgaben helfen sollte. Deren Keilschrift ist vor allem auf Tontafeln überliefert und zeigt, dass bereits in den Anfängen der Schrift dieses Material Anwendung fand. Keramiken mit Inschriften aus verschiedenen Epochen und Ländern zeigen die Vielfältigkeit der Botschaften, ihrer Schriftarten und die wichtige Bedeutung von Keramik als Schriftträger.

Die verstorbene Gabriele Henkel, Künstlerin, Autorin und Honorarprofessorin, verwandelte den Festsaal des Palais Nesselrode kurz vor ihrem Tod für wenige Wochen in einen Ort der Begegnung zwischen ihrer Malerei und ausgewählten Objekten aus der Sammlung des Hetjens. Nun haben Besucher des Hetjens — Deutsches Keramikmuseum an der Schulstraße 4 am Sonntag, 19. November, letztmalig die Möglichkeit, die Ausstellung zu sehen.

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