Großkontrolle des OSD im Düsseldorfer Rotlichtbezirk

37 Freier suchten unzulässigerweise Prostituierte im Bereich Charlottenstraße auf. Sie müssen mit Konsequenzen rechnen.

 Symbolbild

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Foto: Boris Roessler

Düsseldorf. Bei einer Schwerpunktkontrolle des städtischen Ordnungs- und Servicedienstes (OSD) vom 9. bis 15. April im Bereich der Charlottenstraße ist einiges zusammengekommen: 37 Freier suchten unzulässigerweise Kontakt zu Prostituierten, 43 Prostituierte verstießen gegen die Sperrbezirksverordnung und 190 Freier fuhren auf der Suche nach käuflichem Sex unzulässigerweise durch den Sperrbezirk.

Die 37 Freier, die dabei überführt wurden, erhalten in den nächsten Tagen nicht nur eine schriftliche Aufforderung zur Zahlung von mindestens je 250 Euro Bußgeld, sondern auch umfangreiches Informationsmaterial über die Ansteckungsgefahren bei ungeschütztem Sex.

Wiederholt angetroffene Freier erhalten — je nach Häufigkeit der Tat — Bußgeldbescheide in Höhe von 500, 750 oder 1000 Euro.

Die im Kontrollzeitraum angetroffenen 43 Prostituierten hingegen haben allein durch ihr öffentliches „Angebot“ gegen die Sperrbezirksverordnung verstoßen. Im Sperrbezirk ist nicht nur das Angebot jeglicher Formen der Prostitution verboten, sondern auch die Kontaktaufnahme von Freiern zu Prostituierten zu dem Zweck, sich Sex gegen Geld zu erkaufen.

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