Gasaustritt - Wohnhäuser und Laden in Gerresheim geräumt

Düsseldorf. Zwei Wohnhäuser und ein Gewerbeladen mussten am Dienstagnachmittag auf der Benderstraße in Gerresheim geräumt werden. Durch eine defekte Heizungsanlage war am Dienstagnachmittag Stadtgas in einen Keller ausgeströmt.

Symbolbild

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Foto: Hans Jochen Hermes

Am Mittwochmorgen sind die Gebäude nach letzten Konrollmessungen wieder frei gegeben.

Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort. Löschzüge, zwei Sonderfahrzeuge, Führungs- und Beleuchtungsfahrzeuge waren am Einsatz beteiligt. Für die Bewohner wurde ein Bus der Feuerwehr bereitgestellt.

Messgeräte der Feuerwehr und der Stadtwerke hatten eine Gaskonzemtration im betroffenen Haus, sowie im Nachbarhaus festgestellt. Nachdem die Einsatzkräfte die Bereiche belüftet hatten, sei keine Gaskonzentration mehr festzustellen gewesen, berichtet die Feuerwehr. Doch nach kurzer Zeit seien die Messwerte ungewöhnlicher Weise wieder angestiegen. Grund dafür war, dass sich das Gas in den Hohlräumen und Öffnungen der Decken und Wände gesetzt hatte und ausdunsete.

Bis in die Nacht war die Feuerwehr damit beschäftigt, einzelne Öffnungen und Hohlräume anzubohren und die Bereiche mit speziellen Geräten zu belüften. Immer wieder wurden zwischendurch Messungen durchgeführt.

Da die Straßenbahngleise auf der Benderstraße blockiert waren, hatte die Rheinbahn einen Schienenersatzverkehr eingerichtet. Nachbarn auf der Benderstraße haben die Einsatzkräfte mit heißen Getränken versorgt, teilte die Feuerwehr mit.

Gegen 22:00 Uhr rückten die Einsatzkräfte ab. Ein abschließende Kontrollmessung der Feuerwehr in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern der Stadtwerke Düsseldorf fand am Mittwochmorgen statt - wie die Beamten am Morgen mitteilen, konnte kein gefährliches Gas mehr festgestellt werden. Um sieben Uhr wurde der Einsatz in Gerresheim also beendet. Die Heizung muss nun durch von einer Installationsfirma wieder instand gesetzt werden. Danach erst kann ein Anschluss an das Versorgungsnetz stattfinden und die Bewohner zurück in ihre Wohnungen heißt es im abschließenden Bericht der Feuerwehr. red

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