Fünfeinhalb Jahre Haft im Schlachthof-Prozess gefordert

Düsseldorf (dpa). Im Düsseldorfer Prozess um systematischeSchwarzarbeit in deutschen Schlachthöfen hat die Staatsanwaltschaftfünfeinhalb Jahre Gefängnis für den Unternehmer Axel H. gefordert.Er sei der Kopf eines bewusst unübersichtlichen Firmengeflechtsgewesen, mit dem der Fiskus und die Sozialversicherungen um 15Millionen Euro gebracht worden seien, so die Staatsanwältin amMittwoch.

Für sieben geständige Komplizen wurden Strafen zwischeneinem Jahr und acht Monaten sowie vier Jahren und zehn Monatenbeantragt. Die Arbeiter-Verleiher hatten von Dormagen aus rund 1000meist rumänische Leiharbeiter in die Schlachthöfe geschickt.

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