Fünf Gründe fürs Müllsammeln

Es lohnt sich, beim Dreck-weg-Tag dabei zu sein, und das nicht nur wegen der Preise, die es zu gewinnen gibt.

Fünf Gründe fürs Müllsammeln
Foto: Zanin

Zugegeben, es gibt Schöneres, als den Müll anderer Leute einzusammeln. Sei es das kleine Kaugummi-Papierchen, das jemand einfach auf die Straße fallen gelassen hat, ein benutztes Papiertaschentuch im Blumenkübel oder eine leere Getränkedose, die unter einem Strauch liegt. Es kostet Überwindung und ist oft auch mit ein wenig Ekel verbunden, dorthin zu greifen und den Abfall wegzuräumen. Jahr für Jahr überwinden sich viele Düsseldorfer und packen fleißig beim großen Frühjahrsputz, dem Dreck-weg-Tag, mit an. Der nächste ist am 17. März. Und es gibt gute Gründe dafür, bei der Aktion mitzumachen. Welche das sind und wieso sich Müllsammeln lohnt, das haben wir einmal zusammengefasst.

1. Es ist gut für die Umwelt.

Der wohl nahe liegendste Grund und Sinn und Zweck der ganzen Aktion zuerst: Müll, der in der Stadt oder in der Natur vor sich hingammelt, ist nicht gut für die Umwelt. Richtig gefährlich kann es werden, wenn alte Elektrogeräte einfach irgendwo abgestellt werden und etwa der defekte Kühlschrank Kältemittel verliert. Aber auch Plastikmüll, der auf den ersten Blick vielleicht harmlos erscheinen mag, ist schädlich. Plastik verrottet nicht.

2. Es macht die Stadt schöner.

Umweltschutz ist ein wichtiger Aspekt, weniger Müll macht die Stadt aber auch schlicht und einfach schöner. „Eine klinisch reine Großstadt werden wir niemals hinbekommen“, weiß Ingo Lentz, Vorsitzender der Vereins Pro Düsseldorf, der die Aktion mit Unterstützung der PSD-Bank federführend organisiert. „Aber wir müssen dran bleiben.“ Denn egal, ob Kö oder Rheinwiesen - ohne Müll sieht alles schöner aus.

3. Es ist ein tolles Gemeinschaftserlebnis.

Ganze 10 200 kleine und große Düsseldorfer haben im vergangenen Jahr mit angepackt. Alle mit der gleichen Mission - das verbindet. Ab 10 Uhr können Teilnehmer am „Dreck-weg-Tag“ am Fuß der Theodor-Heuss-Brücke in Niederkassel und am Schützenplatz Garath an der Frankfurter Straße loslegen, Gleichgesinnte treffen und sich auch gleich mit den passenden Arbeitsmaterialien ausstatten. Die Veranstalter stellen Handschuhe, Warnwesten und Greifer zur Verfügung, solange der Vorrat reicht.

4. Es winken Gewinne.

Für Teilnehmer des „Dreck-weg-Tages“gibt es etwas zu gewinnen. Gruppen oder Einzelpersonen, die mitmachen, können ein Foto von sich beim Sammeln per E-Mail an [email protected] senden. Die ersten 150 eingeschickten Bilder werden auf der Facebookseite von Pro Düsseldorf hochgeladen. Für die Fotos mit den meisten Gefällt mir-Angaben gibt es tolle Preise. Hauptpreis sind 1000 Euro, zudem gibt es weitere Geldpreise und Gewinne wie etwa Tickets für die DEG und Fortuna und Sachpreise.

5. Vorbild sein.

Die Veranstalter werben diesmal mit Düsseldorfer Promis wie Jacques Tilly, Bäcker Josef Hinkel oder Fortuna-Spieler Axel Bellinghausen. Die Drei sollen Vorbilder sein und dazu ermuntern, selbst mitzumachen. Gerade im Hinblick auf Schulen gebe es noch „Luft nach oben“, wie Ingo Lentz sagt. Gruppen von Kitas und Schulen, die mitmachen möchten, müssen nicht unbedingt am 17. März losziehen. Bei der Anmeldung können sie einen individuellen Termin für einen Aktionstag in der Zeit zwischen dem 12. und 16. März festlegen. Für Kitas und Schulen gibt es übrigens einen eigenen Wettbewerb, bei dem es dreimal je 200 Euro zur Verschönerung der Einrichtung oder für Klassenfahrten zu gewinnen gibt.

Alle Informationen rund um den Aktionstag gibt es telefonisch unter der Nummer 6006 841 841 oder im Internet unter

dreck-weg-tag.de

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