Mit Bierflasche zugeschlagen: Fortuna-Fan vor Gericht

Prozess um Prügel nach dem Spiel gegen München. Er will sich nur gewehrt haben.

Symbolfoto.

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Foto: dpa

„Sauer und enttäuscht“ war der Installateur auf der Heimfahrt vom Stadion im März vergangenen Jahres. Die Fortuna hatte gegen 1860 München 0:1 verloren. Im Hauptbahnhof wurde die Stimmung nicht besser, denn es kam zu einer Auseinandersetzung mit bayerischen Fans. Dabei soll der 33-Jährige einem Münchener Anhänger eine volle Bierflasche auf den Kopf gehauen haben. Am Freitag musste er sich wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten. Der Handwerker behauptet, sich nur gewehrt zu haben.

Zusammen mit einem Freund sei er von den Münchenern angepöbelt worden. Es haben sich um eine Gruppe von vier bis sechs Personen gehandelt: „Die haben uns eingekreist.“ Dann sei der Installateur von dem 26-Jährigen so fest geschubst worden, dass er mehrere Meter nach hinten torkelte. Um den Angreifer „auf Distanz zu halten“ habe er mit der Bierflasche zugeschlagen. Der Münchener erlitt eine blutende Schnittwunde am Kopf und Prellungen. Da der Richter weitere Zeugen hören will, wird der Prozess fortgesetzt. si

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