Feuerwerk: Choreografie unter Sternen

Vier Monate Vorbereitungen in Japan sind vorbei. Am Samstag Abend steigt endlich wieder das japanische Feuerwerk in Düsseldorf.

Düsseldorf. Trotz Grippewelle: Der Japan-Tag wird gefeiert. Zum deutsch-japanischen Fest werden wieder hunderttausende Besucher in Düsseldorf erwartet. Die Weltoffenheit der Stadt wird auch beim traditionellen japanischen Feuerwerk zum Thema.

In der gut 25-minütigen Show werden ab 23 Uhr die Fahnen der europäischen Länder in den Himmel gezaubert. "Besonders schwierig war die Schweizer Fahne", sagt Pyrotechniker Martin Schmitz. Sie wird als weißes Kreuz in einem roten Ring am Himmel erstrahlen. Ein Rechteck am Himmel sei einfach zu schwierig zu erzeugen gewesen, weiß Schmitz. Die Eidgenossen mögen nachsichtig mit den Pyrotechnikern sein.

Meister der Zeremonie ist aber seit dem Jahr 2000 Hideki Takayashu aus Chiba in Japan. Vier Monate bauten er und sein Team in Japan an den rund 4000 Feuerwerkskörpern für das größte japanische Feuerwerk außerhalb Japans, seit Donnerstag ist Takayashu in Düsseldorf. "Am Sonntag habe ich frei, dann ist Altbiertag für mich", freut sich der sympathische Japaner. Wir wünschen ihm dabei viel Vergnügen.

Vor allem zum Feuerwerk am Samstag abend rechnet die Stadt mit einem großen Besucheransturm. Daher gibt es einige Sonderregelungen im Straßenverkehr. Am Samstagabend werden von 23 bis 1 Uhr nachts die Linksabbiegespuren von der Elberfelder Straße in die Heinrich-Heine-Allee sowie von der Heinrich-Heine-Allee in die Mühlenstraße gesperrt. Busse und Bahnen sind von den Sperrungen aber nicht betroffen.

Auf der Heine-Allee werden in der Nacht von Samstag auf Sonntag zwei Taxistände auf jeweils zwei Spuren angeboten. Am Standort "Bolker Kopf" darf dann nur eingestiegen werden. Zusätzlich wird für den Einstieg ein Taxistand zwischen Grabbeplatz und Ratinger Straße angeboten.

Zur Zeit des Feuerwerks wird die Rheinkniebrücke ab 22.30 Uhr bis voraussichtlich 24 Uhr komplett gesperrt. Die Oberkasseler Brücke kann stadteinwärts ab etwa 21.30 Uhr und stadtauswärts ab etwa 23 Uhr nicht befahren werden. Es wird empfohlen, diesen Bereich großräumig zu umfahren.

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