Fahndung: Erste Hinweise auf Vergewaltiger

Jetzt soll auch das Opfer vernommen werden.

Düsseldorf. Noch ist der Vergewaltiger von Flingern nicht gefasst. Aber: „Es gibt erste handfeste Hinweise“, sagt Polizeisprecherin Susanna Heusgen. Die Ermittler fahnden unter Hochdruck nach dem 20 bis 25 Jahre alten Täter.

Der Mann hatte am Sonntag, 8. Januar, gegen 4.30 Uhr an der Birkenstraße eine 41-jährige Düsseldorferin angesprochen. Er bedrängte die Frau zunächst, als sie sich wehrte, fiel er über sie her. Er brachte sie zu Boden und fügte ihr so schwere Kopfverletzungen zu, dass die Frau entweder bewusstlos wurde oder zumindest eine Teilamnesie erlitt. Fest steht: Sie kann sich nur daran erinnern, in der Tiefgarageneinfahrt an der ehemaligen Flurklinik aufgewacht zu sein, als es bereits hell war. Dort hatte der Täter sie missbraucht.

Die Ermittler konnten die 41-Jährige bislang nur kurz im Krankenhaus befragen. Dort fertigte auch ein Spezialist des Landeskriminalamtes das Phantombild an. „Wir wollten der Frau noch etwas Zeit geben“, sagt Susanna Heusgen. Jetzt soll sie kontaktiert und gefragt werden, ob sie zu einer Vernehmung schon bereit ist.

Bei den eingegangenen Hinweisen handelt es sich laut Heusgen zum Teil um unkonkrete Angaben von Menschen, die glauben, den Täter auf dem Phantombild wiederzuerkennen. „Bei anderen lohnt es sich, nachzuhaken. Wir haben Ermittlungsansätze“, so die Polizeisprecherin. Genaueres verschweigt sie aus taktischen Gründen. Allerdings gibt es bislang niemanden, der den Täter und sein Opfer auf dem Weg von der Birken- zur Flurstraße beobachtet hat. Wer noch etwas melden will, kann das bei der Polizei unter Telefon 8700 tun.

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