ESC: Stadt stoppt Baustellen

In der Innenstadt wird ihre Zahl von 35 auf 12 reduziert. Die großen Projekte laufen aber weiter.

Düsseldorf will sich für Lena schön machen. Undercover ist die Sängerin längst da und dreht mit Stefan Raab in der Landeshauptstadt — am Freitag schaute sie sich überraschend sogar die Arena an —, aber ihre offizielle Mission in der Landeshauptstadt läuft in der Woche vom 9. bis 14. Mai.

„Wir werden die Zahl der Baustellen in der erweiterten Innenstadt ab Anfang April auf ein absolut erträgliches Maß reduzieren“, kündigte am Freitag Verkehrsdezernent Stephan Keller an. Er legte eine Karte vor, auf der die Baustellenplanung zu sehen ist, wie sie noch im November für den April/Mai in Düsseldorf aussah. In einer aktuellen Variante sind viele der roten Dreiecke — Symbole für Baustellen — verschwunden.

In summa wird ihre Zahl von 35 auf 12 reduziert. Betroffen sind unter anderem Projekte an Duisburger Straße, Bilker Allee oder Ackerstraße/Worringer Platz. In der Altstadt werden alle Baustellen abgeräumt. Stadt, Stadtwerke und Rheinbahn haben sich abgestimmt, vor allem die Stadtwerke haben sich flexibel gezeigt. „Sie schicken die Kolonnen jetzt in andere Bereiche der Stadt, wo Haupt- oder Zufahrtsstraßen Richtung City oder Messe nicht betroffen sind“, sagt Keller. Meist geht’s um Kabelschutzrohre oder Leitungen für Strom oder Datenübertragung.

Große oder wichtige Projekte sowie Maßnahmen von Firmen laufen jedoch weiter. Beispiele: U-Bahn, Kö-Bogen, der Überflieger in den Hafen, die Tiefgarage am Luegplatz oder der Umbau des Heerdter Dreiecks.

„Die Baustelleneinrichtungen wollen wir auf jeden Fall schöner machen“, sagt Keller. Allein an der Wehrhahnlinie stehen 400 Quadratmeter Holzzaun bereit, hinzu kommen 1,5 Kilometer Drahtbauzaun. Hier verewigen sich Sponsoren oder die Stadt selbst.

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