Trinkspiel Erster Beerpong-Cup in Düsseldorf

Teams wie „Athletic Binblau“ und „Dynamo Tresen“ traten bei Cosmo Sports gegeneinander an.

Trinkspiel: Erster Beerpong-Cup in Düsseldorf
Foto: Melanie Zanin

Düsseldorf. Beim „Schönen“ und dem „Biest“ alias Benjamin Klömpges und Deborah Danielczak ist Bibbern angesagt: Der Tischtennisball dreht sich flink wie ein Kreisel im Becher und dann geschieht das Unfassbare: Ohne ins Bier einzutauchen, schießt der kleine Ball wie ein Geschoss davon. Eine der nervenaufreibenden Situationen beim ersten Düsseldorfer Beerpong-Cup bei Cosmo Sports.

20 Teams wie „Dynamo Tresen“ und „Athletic Binblau“ treten gegeneinander an. An schmalen, länglichen Tischen sind an den Kopfseiten sechs halbvoll mit Bier gefüllte Becher (Cups) in Dreiecksform aufgebaut. Zweierteams müssen versuchen, ihre Bälle durch geschicktes Werfen in den Bechern des gegnerischen Teams zu versenken. Ein Wurf gilt als Treffer, sobald er das Bier berührt.

Nun hätten Klömpges und Danielczak den im Becher drehenden Ball, wie eingangs erwähnt, hinauspusten dürfen — das erlauben die Regeln. Aber zu Beginn hatten sie das nicht auf dem Schirm. Ebenso wie, dass man den Gegner mit Faxen oder sonst wie ablenken darf. Titscht der Ball auf dem Tisch auf, bevor er in einen Becher geht, muss das gegnerische Team zwei Becher trinken. „Bei so einem Event kann man am Ende auf zweieinhalb Liter Bier kommen“, weiß ein Mitspieler aus Erfahrung.

Deborah erweist sich als Zielkünstlerin, versenkt einen Ball nach dem anderen. Das gegnerische Team trinkt weitere Becher. Und der eine oder andere Teilnehmer hält bald ein Türmchen aus leer getrunkenen Bechern in den Händen. Wird der letzte Becher des gegnerischen Teams getroffen, ist das Spiel gewonnen, was dem „Schönen“ und „dem Biest“ gelingt. Das Verlierer-Team muss alle verbleibenden Cups austrinken. Es darf freundschaftlich geteilt werden.

Deborah Danielczak genehmigt sich in der Pause freiwillig ein Helles. „Ich fahre am Montag nach Mallorca und muss ein bisschen trainieren“, sagt sie lachend. Gute dreieinhalb Stunden und etliche Cups später stehen die Gewinner fest: das Team „Rekordsieger“ hat seinem Namen alle Ehre gemacht und gewinnt das Turnier. Es heimst zwar keine 50 000 Dollar, wie die Champions bei World Series in Las Vegas, ein, aber zwei VIP-Tickets für die Fortuna, eine Brauereibesichtigung und ein Bowling-Partypaket sind auch nicht übel. Das Event geht auf die Kappe von Marcel Nowak, bei Cosmo Sports für Events zuständig: „Im Sommer ist hier nicht so viel los und da kam mir die Idee.“ Die Nachfrage sei so groß gewesen, dass man von 16 auf 20 Teams aufgestockt habe. Das Event soll nun regelmäßig stattfinden.

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