Entspannen in der Salzgrotte

Die Münstertherme will ihr Angebot erweitern. Die Salzgrotte, die am Samstag eröffnet wird, ist ein Baustein.

Düsseldorf. Nachdem die Münstertherme im Jahr 1902 eröffnet wurde, entwickelte sie sich schnell zum einem beliebten Treffpunkt für die Düsseldorfer. Und auch heute noch ist das traditionsreiche Bad ein Anziehungspunkt für stressgeplagte Großstädter. Doch während das Bad früher zur sportlichen Ertüchtigung und ganz praktisch zur Reinigung einlud, steht heute der Gesundheitsgedanke im Vordergrund.

Und neben Sauna und Massage hat die Münstertherme ab heute auch noch eine weitere Wellness-Attraktion im Angebot: In einem der Nebenräume betreibt Ewa Labryga eine 50 Quadratmeter große künstliche Salzgrotte. Es ist bereits die zweite in Düsseldorf. Denn auch in der Stresemannstraße gibt es das Angebot seit November 2007.

In der salzigen Atmosphäre sollen Menschen mit akuten und chronischen Entzündungen der Atemwege, aber auch Rheumakranke Linderung erfahren. Dafür wurden extra 20 Tonnen Salz in dem ehemaligen Duschraum der Münstertherme verbaut. Allein vier Tonnen davon liegenwie Sand auf dem Boden verteilt.

"Die Idee unserer Salzgrotte, in der das Mikroklima eines Salzbergwerkes reproduziert wird, beruht auf der Heilwirkung des Salzes" sagt Ewa Labryga. So sei die Luft in der Salzgrotte reich an Mineralien, Spurenelementen und wirke antiallergisch und pilzhemmend. Doch auch für ganz normale Besucher lohnt sich ein Besuch in der Salzgrotte. Bei angenehmen 20 Grad, leiser Musik und dem Plätschern der Saline lässt es sich hier gut entspannen.

Rüdiger Steinmetz, Geschäftsführer der Düsseldorfer Bädergesellschaft: "Wir wollen das Wellnessangebot in Zukunft noch weiter ausbauen." Angedacht seien eine Physiotherapie-Praxis, Kosmetikbehandlungen sowie weitere Salzanwendungen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort