Endlich ein Erfolg für die TuS-Damen

Während das Rollhockey-Team von Malte Nuber beim 2:0 zu Hause gegen Cronenberg mal wieder einen Dreier holt, verlieren die Herren von Robbie van Dooren gegen die Wuppertaler deutlich mit 3:9.

Endlich ein Erfolg für die TuS-Damen
Foto: Horstmüller

Endlich ist er da, der zweite Saisonerfolg für die Rheinländerinnen, die dank ihres 2:0-Sieges über den RSC Cronenberg nunmehr ihre Punktzahl in der Liga verdoppeln und fortan mit sechs Punkten auf den siebten Rang springen.

Am Ende reichte ein Doppelschlag von Marie Theiler (18.) und Franziska Dlouhy (20.) für einen Düsseldorfer Dreier, in einer Begegnung, die stark von Taktik geprägt war. Während die Wuppertalerinnen noch vor dem Spiel mit einem Play-off-Platz liebäugelten, wollte der TuS unbedingt den zweiten Saisonerfolg. Dementsprechend zäh ging es in den ersten Minuten zu. Beide Mannschaften neutralisierten sich, gingen wenig Risiko und ließen hinten erst einmal nichts anbrennen. Das Geduldsspiel, in dem keine Mannschaft wirklich besser war als die andere, hatte dann aber jedoch eine entscheidend aufregende Phase: Zwischen der 15. und 20. Minute nämlich, spielten sich die Rheinländerinnen eine eindeutige Übermacht heraus und nutzten diese mit zwei Treffern dann schlussendlich auch zum Sieg. Nach dem Düsseldorfer-Doppelschlag verteidigten die Gastgeberinnen ihren Vorsprung mit allen Mitteln. Cronenberg ging trotz des Rückstandes jedoch nie wirklich hohes Risiko und vergab in Minute 38 per vergebenem Strafstoß zusätzlich die größte Möglichkeit, um noch einmal ranzukommen. Somit ging das Team von Malte Nuber letztlich als verdienter Sieger vom Platz.

Die TuS-Herren müssen sich nach dem Jahreswechsel einmal mehr geschlagen geben und verlieren gegen bärenstarke Cronenberger klar mit 3:9. Die Mannschaft von Robbie van Dooren erhält somit einen weiteren Dämpfer im Kampf um die Spitze und rutscht erstmals in dieser Spielzeit auf Rang drei ab.

Früh in der Begegnung schraubten Otto Platz (6.) und Jordi Molet (ebenfalls 6. Minute) das Ergebnis auf 2:0 für den RSC. Insgesamt waren es am Ende furiose 60 Sekunden, von denen sich der TuS nicht mehr erholen sollte. Auf ideenlose Angriffe und ohne eine richtig gefährliche Torchance der Gastgeber, folgte dann kurz vor der Pause auch noch das 3:0 (28., Kay Hövelmann). Auch wenn Düsseldorf sich nicht aufgab, ging es nach dem Seitenwechsel weiter mit den Gegentoren: Kurz nach Wiederanpfiff traf erneut Otto Platz (32.) und Benjamin Nusch (37.) ließ einen zwischenzeitlichen Anschlusstreffer von Jonas Pink (36.) schnell verpuffen.

Der TuS kam durch Davy van Willingen in der 42. Minute zwar noch einmal zum Torerfolg, spielte dann aber bis zum Schluss eine zu harte Linie und schlug sich fortan durch unnötige Fouls quasi selbst. Jordi Milot (42./45.) und Otto Platz (46.) verwandelten drei Direkte Freischläge nacheinander routiniert und bauten die Wuppertaler Führung somit auf 9:2 aus. Lediglich Tarik Abdalla (49.) setzte daraufhin noch ein positives Zeichen für den TuS und stellte so den 3:9 Endstand her.

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