Ein Summercamp für Tänzer

Ein kleines feines Ersatzprogramm füllt die zweimonatige Pause im Tanzhaus NRW.

Ein Summercamp für Tänzer
Foto: C. Winkler

Düsseldorf. Zwei Monate pausiert das Tanzhaus NRW im Sommer. Eine Durststrecke für diejenigen, die während des Semesters dort auf ihre Kosten kommen, immerhin 3300 Kursteilnehmer wöchentlich sind das. Als Manis Sjahroeddin vor mehr als sieben Jahren von Schülern darauf angesprochen wurde, stellte sie ein Summercamp auf die Beine: bloß ein paar Tage mit acht Dozenten. Es gab orientalischen Tanz, den Manis Sjahroeddin unterrichtet, Jazz, Samba und etwas Ballett. Seither veranstaltet sie das Camp in jedem Sommer und es ist stetig gewachsen.

Gerade sind die diesjährigen Kurse gestartet. Drei Wochen lang unterrichten 26 Choreografen und Tänzer von Bauchtanz über Hip-Hop und House bis hin zu Jazz und Modern Dance eine ganze Menge von dem, was sie sonst auch im Tanzhaus anbieten. Für Manis Sjahroeddin ein großer Organisationsaufwand, den sie auf sich nimmt, weil es ihrem Anspruch als Tänzerin entgegenkommt. „Ich möchte, dass meine Schüler andere Tanzstile ausprobieren“, sagt sie. „Nur so können sie begreifen, wie die Bewegungsmuster zusammenhingen und ihre Kenntnisse weiterenwickeln.“

Sie selbst kam aus dem Modern Dance, als sie den Orientalischen Tanz für sich entdeckte. „Ich habe jeden Tag Kurse besucht. Alles.“ Bauchtanz verknüpfte sie mit Popmusik, baute Hip-Hop ebenso ein wie Ballett und Jazz. „Das kam anfangs gar nicht gut an“, erinnert sie sich. „Heute ist Fusion aus dem Tanz nicht mehr wegzudenken.“

In allen Kursen, die in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden angeboten werden, sind noch Plätze frei. Mehr Infos gibt es über Auswahl und Dozenten bei Manis Sjahroeddin auf Facebook oder auf ihrer Homepage unter

www.manis-tanz.de

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