Ehrenvoller Abschied für Albert Horhäuser

Nach 18 Jahren als Adjutant der Venetia trat der 70-Jährige von seinem Amt zurück.

Ehrenvoller Abschied für Albert Horhäuser
Foto: Markus

18 Jahre war Albert Horhäuser Adjutant der Venetia. Und genauso viele Venetien hat er in dieser Zeit begleitet. Seine erste war Alena an der Seite von Peter König. Und bis vor einigen Tagen begleitete er noch die aktuelle Venetia Yvonne. Doch dann machte die Gesundheit nicht mehr richtig mit und so zog sich Horhäuser von seinem Amt zurück. Am Samstag wurde er von seiner Prinzengarde Blau-Weiss im Rahmen der Kostümsitzung im Hilton Hotel in den Ruhestand verabschiedet. Dazu kamen Präsident Thomas Adam, Vize Rolf Herpens, Schatzmeister Tomas Götzken und Geschäftsführer Dino Wefers auf die Bühne, um ihn zum ersten Ehren-Adjutanten der Garde zu ernennen. „Diese 18 Jahre stehen für Albert Horhäuser. Doch die Gesundheit und die Ehefrau sind wichtiger als der Karneval“, meinte Adams, als er ihm die Urkunde zu seiner Ernennung überreichte.

Ehrenvoller Abschied für Albert Horhäuser
Foto: Markus

Albert kämpfte vergebens mit den Tränen. „Das war eine tolle Zeit, in der ich viele Freundschaften geschlossen habe. Eigentlich wollte ich ja so viel sagen, aber jetzt hab ich alles vergessen.“ Aber so wie man Albert kennt, wird er das sicherlich nachholen. Sein Nachfolger ist Udo Bock geworden. Irgendwie war es der Abend des Abschiednehmens. Denn auch der Sitzungspräsident Klaus Jonas zieht sich aus seinem Amt zurück und wurde zum Ehrenmitglied ernannt. „Du warst Präsident, General à la Suite und Sitzungspräsident. In über 40 Jahren hast du dich wie kaum ein anderer für die Garde eingesetzt“, lobte Adam.

Gefeiert wurde natürlich auch. Und die Stimmung im Saal war bestens. Dafür sorgten die Fetzer, Lieselotte Lotterlappen, und vor allem die Show Tanzgruppe High Energy. Lediglich Markus Krebs hatte einen schweren Stand. Dem wollte zu später Stunde niemand mehr so richtig zuhören. Krebs wollte dann ziemlich schnell die Bühne verlassen, wurde aber von Klaus Jonas zum Weitermachen überredet. „90 Prozent wollen dir zuhören und die restlichen zehn Prozent vergessen wir jetzt mal.“

Wenn die Venetia in der Session Geburtstag hat, dann feiert sie natürlich bei ihrer Garde. Dafür muss man sich dann auch besondere Gäste einladen und das war mit den Räubern sicherlich der Fall. Die sorgten für einen prächtigen Rahmen und die 550 Jecken im Saal des Hilton Hotels sangen passend dazu ein Ständchen. „Diesen Geburtstag werde ich niemals in meinem Leben vergessen“, schwärmte die Venetia.

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