Düsseldorfer Innenstadt: Handel wünscht mehr ausgefallene Gastronomie

Sprecher des City-Rings begrüßt die Konzepte am Luther-Platz und am Kö-Bogen II. Sie können das Umfeld der Schadowstraße bereichern.

Düsseldorfer Innenstadt: Handel wünscht mehr ausgefallene Gastronomie
Foto: Görner

Düsseldorf. Mit der Flinger Straße (Platz 7) und der Schadowstraße (Platz 10) landen zwei Düsseldorfer Einkaufsmeilen wieder unter den Top Ten der beliebtesten Einkaufsstraßen Deutschlands. Die Kö rutscht bei den Luxusmeilen von der Spitze auf Platz 2. Das meldet Jones Lang LaSalle (JLL). Das stabile und positive Bild der Schadowstraße erfreut Thomas Görner, den Sprecher des City-Rings Schadowstraße. „Doch die Frequenzmessungen sind immer mit Vorsicht zu genießen, da es sich um Momentaufnahmen handelt“, sagt der Geschäftsführer von Foto Koch. Viel wichtiger ist für ihn, was konkret vor Ort passiert. Und da begrüßt er das neue Gastro-Konzept von „Wilma Wunder“ in Nachbarschaft seiner Einkaufsstraße sehr. „Der Pavillon ist ein sehr mutiges Projekt der Schadow-Arkaden,“ sagt Görner. Er sieht auch sehr optimistisch der Eröffnung des Kö-Bogens 2 (Ingenhoven-Tal) entgegen. Görner spricht von einer Gastro-Achse zwischen Martin-Luther-Platz und dem Kö-Bogen 2 — denn auch hier kommt mehr Gastronomie in die City.

Doch auch die Händlergemeinschaften sind nicht untätig, das Einkaufsumfeld für ihre Kunden weiter attraktiver auszustatten. Nachdem die Stadt acht Bänke auf der Schadowstraße aufgestellt hatte, hat der City-Ring nun die mit Palmen bepflanzten Blumenkübel spendiert. Zudem bescheinigt Görner der Stadtverwaltung, dass sie zurzeit die Planungen für den Umbau der Schadowstraße (ab 2020) konkretisiert und die Verschönerung nicht abrupt an der Jacobistraße enden soll.

Ganz wichtig ist Görner jedoch der enge Zusammenschluss zwischen Altstadtgemeinschaft, Kö-Anliegern und dem City-Ring. „Aktuell werden die Bereiche einzeln entwickelt. Wir wollen aber auch zusammenrücken.“ Um die Einheit zwischen Schadowstraße, Kö und Altstadt zu schaffen, gibt es die Idee für einen verknüpfenden Rheinboulevard. Ein Zukunftsprojekt. „Wir wollen damit den Laufweg der Kunden einfacher gestalten.“ A.V.

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