Dinge, die man in Düsseldorf nicht sagt

Eine Gruppe im Netz nimmt Düsseldorfs Eigenarten humorvoll aufs Korn.

Düsseldorf. Es gibt sie erst seit zwölf Tagen. Doch bereits in dieser kurzen Zeit hat die Gruppe „Dinge, die ein Düsseldorfer nicht sagt“ bei Facebook mehr als 5400 Fans gefunden (Stand Freitag).

Der Mann, der hinter dieser Idee steckt, heißt Cem Derin. Vom Erfolg der Gruppe ist er überrascht worden: „Dass das einigen gefallen wird, war mir klar, aber so viel Aufmerksamkeit habe ich wirklich nicht erwartet.“ Derins Idee ist nicht neu. Bei Facebook feiern Gruppen nach ähnlichem Muster seit Wochen einen Erfolgszug. Sie tragen Namen wie „Dinge, die ein Student nicht sagt“ oder „Dinge, die eine Krankenschwester nicht sagt“.

Der Düsseldorfer Ableger ist auf einem guten Weg, ein ähnlich erfolgreicher Klassiker zu werden. Nur bei Derins Freunden kommt die Gruppe nicht gut an: „Die wissen alle, dass dieser Hype schon nach einem Monat wieder vorbei sein kann“, erklärt er. Der 29-Jährige ist gebürtiger Mönchengladbacher, lebt aber bereits lange in Düsseldorf. Derin arbeitet bei einer Internetagentur als Programmierer.

„Es ist ganz normal, dass ich in meinem Job nach Trends im Netz Ausschau halte. Dabei ist mir auch diese Idee über den Weg gelaufen.“ Tagtäglich erreichen ihn mehr als 50 Einsendungen neuer Sprüche. Derin wählt die besten aus und veröffentlicht sie dann — eine Auswahl steht links und rechts von diesem Artikel.

Das Auswahlkriterium ist einfach: „Was mich zum Schmunzeln bringt“, verrät Derin. Sein Lieblingsspruch: „Wir treffen uns vor Burger King“. Waschechte Düsseldorfer treffen sich nämlich immer vor dem McDonalds an der Heinrich-Heine-Allee.

Hier einige Beispiele:

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