Die kleinen Radsportler freuen sich auf den Petit Départ

Beim Nachwuchswettbewerb messen sich die Kinder in den Disziplinen Zeitfahrrennen, Sprinttest und Hindernisparcours.

Die kleinen Radsportler freuen sich auf den Petit Départ
Foto: Meyer/Stadt

Der Grand Départ ist allen Düsseldorfern noch gut in Erinnerung. Die Radsportbegeisterung beim Start der Tour de France in der Landeshauptstadt war bemerkenswert, die Stimmung an Rand der Strecke phänomenal. Doch was bleibt nach einem Jahr? Zumindest mal der Petit Départ für die kleinen Radsportfans der Jahrgänge 2006 bis 2009. In drei Disziplinen — Zeitfahrrennen, Sprinttest und Hindernisparcours — müssen die Teilnehmer ihre Ausdauer, Schnelligkeit und Geschicklichkeit unter Beweis stellen. 450 Kinder nahmen im Vorjahr daran teil.

Und weil die Begeisterung bei den Kindern und Eltern so groß war, kommt es ab dem 26. Mai zur Neuauflage des Petit Départ. Am 26. Mai, (Schorlemer Straße), 2. Juni (Rather Waldstadion), 9. Juni (Sportpark Niederheid), und 23. Juni (Arena-Sportpark) dürfen jeweils 125 Kinder ihre Radsportfähigkeiten unter Beweis stellen. Und die besten Kids dürfen im Rahmenprogramm beim Radrennen „Rund um die Kö“ am 23. September mitmachen. „An den Erfolg des Vorjahres wollen wir in diesem Jahr anknüpfen. Wir wollen dauerhaft den Radsport in Düsseldorf fördern“, meint Stadtdirektor Burkhard Hintzsche. Jeder, der ein eigenes Rad hat, kann dies mitbringen. Es darf allerdings kein Rennrad sein und der Teilnehmer darf keine Radsportlizenz besitzen. Außerdem besteht Helmpflicht.

Florian Faust war schon im Vorjahr dabei: „Mir hat das alles total viel Spaß gemacht. Das war richtig cool, nur ein bisschen zu einfach.“ Tamrat Steinchen (12) macht in diesem Jahr zum ersten Mal mit: „Der Florian hat mich angestiftet mitzumachen und auch überredet, in die Radsport AG zu gehen.“

Sascha Grünewald, Vorsitzender der SG Radschläger, ist nicht nur Ausrichter des Petit Départs, sondern hat auch die Radsport AG ins Leben gerufen: „Für uns ein voller Erfolg. Denn durch den Petit Départ haben wir bereits zwölf Kinder als Neumitglieder begrüßen können. Und die hätten sonst nie den Weg in unseren Verein gefunden.“

Für Ruben Zepuntke, ehemaliger Radsportprofi und Düsseldorf Radsportbotschafter, ist dieser Sport einer der gesündesten und herausforderndsten, die es gibt. „Außerdem kommt man viel rum, ist ständig an der frischen Luft. Zudem sei es für Kinder und Jugendliche eine gute Gelegenheit, sich auf dem Fahrrad zu messen. Spaß habe es auch ihm gemacht, zu sehen, mit wie viel Freude die Kinder bei der Sache waren.

125 Kinder pro Veranstaltungen, das erfordert viele Helfer. „Wir brauchen pro Veranstaltung 35 Ehrenamtler, die uns unterstützen“, sagt der Stadtdirektor. Viele aus dem Vorjahr sind zwar auch in diesem Jahr wieder dabei. Dennoch werden noch einige helfende Hände gebraucht. Wer Lust hat mitzumachen, der kann eine Mail an folgende Adresse schicken:

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort