Düsseldorf Radwege: Die Gubener Straße ist als nächste dran

Im Sommer soll der Umbau fertig sein. Verzögerung bei Karlstraße und Worringer Straße.

Symbolbild

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Foto: sergej lepke

Düsseldorf. Die Liste der Stellen, an denen die Stadt für Radler aktiv werden will, ist lang. Rund 2,5 Millionen Euro sind jährlich geplant, um das Netz zu verbessern. 700 Maßnahmen stehen insgesamt für die nächsten Jahre auf der Agenda. Dazu kommt noch der Radschnellweg. Im Jahr der Tour de France investiert die Stadt, gerade an Hauptachsen, zusätzliches Geld.

Einen genauen Zeit- und Kostenplan kann der städtische Fahrradbeauftragte Steffen Geibhardt allerdings nicht nennen. „Unsere Erfahrung zeigt, dass meist viel mehr zu tun ist als vorher gedacht — der Planungsvorlauf und die Arbeiten selbst dauern dadurch meist viel länger“, sagt er. Auch sei unklar, wie viel Geld Jahr für Jahr tatsächlich für die Radwege verplant werden kann.

Allerdings stehen die größten und wichtigsten Standorte neuer Radwege für dieses, teils auch nächstes Jahr, schon fest. „Als nächstes Projekt kommt die Gubener Straße“, erklärt Geibhardt. Dort werden neue Kabel verlegt. „Wenn diese Arbeiten fertig sind, legen wir gleich einen neuen Radweg oben drauf.“ Möglichst im Sommer soll der komplette Umbau fertig sein — wenn nicht wieder Unvorhergesehenes dazwischen komme. Oft gehe es um Millimeter-Arbeit.

Auch die Friedrich-Ebert-Straße steht als Großbaustelle auf der Liste für dieses Jahr, dort soll es in den nächsten Monaten losgehen. „Diesen Standort können wir schaffen“, sagt Geibhardt. „Zudem können wir nach und nach noch mehrere kleinere Stellen für Radler verbessern“, sagt er.

Wohl nichts mehr wird es hingegen mit dem Umbau der Karlstraße und Worringer Straße — eines der größten Projekte. „Wir sind dran, haben mit den Planungen angefangen. Aber die Untersuchungen ziehen sich hin“, erklärt der Fahrradbeauftragte. An der verkehrsreichen Straße Radler gut einzubinden, sei nicht leicht. Zur Großbaustelle werde die Achse erst 2018.

Neben dem Radhauptnetz befasst sich Geibhardt auch mit dem Radschnellweg. Der kommt zwar an anderer Stelle und erst später — aber wenn es um Radler geht, gehöre das Projekt dazu.

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