Der Weg ist frei für die Königskinder im Hafen

Im Streit ums Wohnen im Hafen bahnt sich ein Vergleich an.

Düsseldorf. Ist Wohnen im Hafen möglich? Der lange Streit um diese Frage scheint nun beendet. Wie berichtet, hatte die Bezirksregierung große Bedenken, ob Wohnungen so nah an den Gewerbebetrieben im Handelshafen zulässig sind - und die Planung der Stadt gestoppt.

Die hatte dagegen geklagt. Jetzt hat die Bezirksregierung mitgeteilt, man strebe einen Vergleich an. Demnach soll auf der Speditionstraße Wohnen zulässig sein.

Dort will die Frankonia Eurobau zwei 63Meter hohe Wohntürme errichten. Projektname: Königskinder. Für den Investor kam die Nachricht überraschend. PR-und Marketingleiter Lothar Köhl: "Wir müssen erst mit der Bezirksregierung und der Stadt Düsseldorf sprechen, ehe wir Stellung nehmen können."

An der Kesselstraße aber soll Wohnen tabu sein. Rund 500 Wohnungen hatte die Stadt dort geplant. "Ja, wir beabsichtigen, einen Vergleich zu treffen", bestätigte Planungsdezernent Gregor Bonin am Mittwoch. Weitere Details wolle man aber erst am Donnerstag mitteilen.

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