Der vierte Aufstieg in Folge kommt für die TTC Champions nicht in Frage

Der Aufsteiger dominiert die Tischtennis-Regionalliga. Aus beruflichen Gründen wollen die Spieler aber nicht noch mal hoch.

Die Herbstmeisterschaft in der Tischtennis-Regionalliga stand für Aufsteiger TTC Champions schon am vorletzten Spieltag nach dem 8:8 bei der TG Langenselbold fest. Dass die Hinrunde für den Club aus dem Düsseldorfer Süden aber ohne Niederlage blieb (sieben Siege, zwei Remis), entschied sich erst durch das 9:4 im letzten Spiel gegen den ASV Süchteln.

Ex-Europameister Evgueni Chtchetinine brillierte dabei mit zwei Einzel-Erfolgen, Florian Wagner tat es ihm gleich, dazu punkteten Dominik Halcour, Zbynek Stepanek und Patrick Leis, der den Siegpunkt sicherte, nachdem zu Beginn der Partie Team-Manager Frank Müller mit Chtchetinine und Wagner/Leis ihre Doppel für sich entschieden hatten.

Nach drei Aufstiegen in Serie klopft das Champions-Team nun ans Tor zur 3. Bundesliga. Das aber ist, so heißt es vom 2. Vorsitzenden Dominik Halcour, „kein Thema“. Der wie seine Kollegen Chtchetinine und Müller bundesligaerahrene Angreifer sagt: „Wir sind lange genug durch die Republik gereist. Und stehen alle im Beruf unseren Mann. Und dann bei fast jedem Auswärtsspiel zwei Tage unterwegs sein, das wollen wir nicht mehr. Aber Regionalliga-Meister werden, das reizt uns schon.“

Wie stark sich der Neuling in der Hinrunde präsentierte, zeigte sich in den Bilanzen. Im Spitzen-Paarkreuz (Nr. 1 und Nr. 2 aller Teams) ist Abwehrspieler Chtchetinine mit 16:2 Einzeln klar die Nummer eins der Liga, Zugang Minh Tran Le ist mit 11:7 Spielen an Rang sieben. Das zweite Paarkreuz führt der ehemalige Jugend-Nationalspieler Florian Wagner (17:1 Spiele) an, während Routinier Patrick Leis mit 4:10 Einzeln auf Rang 20 steht. Im Schlussdrittel weist der ehemalige tschechische EM-Teilnehmer Stepanek mit 9:1 die beste aller Bilanzen auf, Team-Kapitän Dominik Halcour wird mit seiner 5:4-Bilanz auf Platz acht geführt, Coach Mike Ruf ist die Nummer 22. In den Doppeln sind die Champions nicht dominant: Wagner/Leis (5:1) belegen Rang sieben, Halcour/Tran (4:3) Platz 16, Chtchetinine/Müller (5:6) Rang 20.

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