Der DSD hofft im letzten Saisonspiel noch auf eine Überraschung

Doch gut sieht es nicht aus, weil der Hockey-Zweitligist gewinnen muss und auf fremde Hilfe angewiesen ist.

Der DSD hofft im letzten Saisonspiel noch auf eine Überraschung
Foto: Sergej Lepke

Die Hockeyherren des Deutschen Sportclubs Düsseldorf treten heute im letzten Saisonspiel der 2. Bundesliga bei Blau-Weiß Köln an. Für den DSD ist die Situation fast aussichtslos, denn die Grafenberger rangieren mit drei Punkten Rückstand auf Bergisch-Gladbach auf dem letzten Tabellenplatz und haben zudem das um sechs Treffer schlechtere Torverhältnis. Obwohl die Konkurrenz in Schwarz-Weiß Köln das deutlich einfachere Spiel zum Saisonabschluss vor der Brust hat, könnten die Düsseldorfer mit einem Sieg aber noch die Liga halten. Wenn dem DSD beispielsweise ein Sieg mit drei Toren Unterschied bei Blau-Weiß gelingen würde und Schwarz-Weiß Köln ebenfalls mit drei Toren Unterschied gegen Bergisch-Gladbach gewinnt, würden die Düsseldorfer noch an Bergisch-Gladbach vorbeiziehen.

Ein Sieg der Schwarz-Weißen erscheint aufgrund der Tabellensituation durchaus realistisch, ein Sieg des DSD käme aber einer riesigen Überraschung gleich. Allerdings ist für die Gastgeber von Blau-Weiß Köln auch der Aufstieg in die erste Hallenhockey-Bundesliga bereits besiegelt, so dass es für die Domstädter eigentlich um nichts mehr geht. Für den DSD hat sich diese minimale Chance erst ergeben, nachdem Bergisch-Gladbach sein Nachholspiel gegen den Oberhausener THC verloren hatte. Um diese kleine Möglichkeit, dem Abstieg zu entrinnen, noch zu realisieren, wollen die Düsseldorfer alles geben: „Wir haben voll trainiert, weitergemacht und hoffen einfach auf viel Glück“, sagt DSD-Kapitän Benedikt Federlin, der selbst nicht zum Schläger greifen wird, da er sich während der Woche eine Knieverletzung zugezogen hat.

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