DEG-Frauen zahlen zwei Mal Lehrgeld

Aufsteiger verliert 1:8 und 0:7 beim Titelfavoriten.

Mit den befürchteten 1:8- und 0:7-Klatschen endete der erste Auswärts-Auftritt der DEG-Frauen in der Eishockey-Bundesliga beim Meisterschaft-Favoriten ECDC Memmingen.

Dabei hatte der Samstagnachmittag für die DEG gar nicht mal schlecht angefangen: Nach dem ersten Drittel stand es dank guter Defensiv-Arbeit 0:0. Doch dann wanderten in der 23. Minute gleich drei Memmingerinnen auf die Strafbank und brachten der DEG eine doppelte Überzahl. Was an sich der größtmögliche Vorteil ist, wurde zum Schock. Denn in dieser Phase fing sich die DEG das 0:1 — und die Verunsicherung beim Team von DEG-Trainerin Miriam Thimm nahm zu. Memmingen traf im zweiten Drittel noch zum 2:0 und zum 3:0. Erst beim Stand von 0:4 in der 43. Minute durften sich auch die Düsseldorferinnen mal über einen Treffer von Laura Brückmann freuen. Danach zog das Team aus dem Allgäu mit vielen Nationalspielerinnen noch auf 8:1 davon.

Am Sonntag gab es die zweite Lehrstunde für die DEG. Die ersten beiden Strafzeiten gegen die DEG nutzte Memmingen gleich zu zwei Treffern. Und das fünfte Tor kassierte die DEG wieder bei eigener Überzahl. Trainerin Thimm weiß nun, woran sie in den kommenden Wochen arbeiten muss. Erst in 14 Tagen geht es an der Brehmstraße gegen die Berliner Eisbären weiter. B.F.

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