Dabei können die DEG-Frauen von Glück reden, dass sie nicht wie die Ingolstädterinnen in der Vorwoche schon am Sonntagmorgen um 7 Uhr antreten müssen. Der Grund für die schwierige Terminierung der Spiele der „Lady Scorpions“ liegt darin, dass diese im vergangenen Sommer ihre angestammte Eissporthalle in Langenhagen aus lokalpolitischen Gründen für ihre Bundesligaspiele und Training verloren hatten, weil kommunale Zuschüsse an den privaten Betreiber nicht mehr in der gewünschten Höhe fließen sollten. Es drohte der Ausschluss aus der Bundesliga. Dieser konnte abgewendet werden, nun spielen die „Lady Scorpions“ in Hannover am Pferdeturm, wo es aber nur wenige freie Kapazitäten gibt. Daher muss das Spiel gegen die DEG sogar nach Bremen verlegt werden.

Der SC Langenhagen weist bisher eine niederschmetternde Bilanz auf: Letzter Platz mit keinem einzigen Punkt, 14 Treffer in 15 Spielen aber schon 142 (!) Gegentore. Miriam Thimm, deren Mannschaft schon einen Sieg (5:2) in Hannover geholt hat, wird dennoch das Team aus Niedersachsen nicht unterschätzen. „Wir wollen nach den zuletzt gewonnen sechs Punkten in Berlin sechs weitere ansammeln,“ lautet das Ziel der DEG-Trainerin. B.F.