Chefärzte laufen mit Azubis beim Run4Ideas

Die „Renntauben“ der Kaiserswerther Diakonie stellen auch in diesem Jahr wieder eine der größten Gruppen beim Firmenlauf.

Düsseldorf. „Bei uns läuft jeder mit — vom Vorstandsmitglied bis zum Auszubildenden, Chefärzte, Lehrer und Schüler“, freut sich Jürgen Schilling. Der passionierte Läufer organisiert die Laufgruppe der Kaiserswerther Diakonie beim Run4Ideas, den die WZ als Medienpartner begleitet. Mit mehr als 170 Läufern stellen die „Renntauben“, die im vierten Jahr der Veranstaltung auch das vierte Mal teilnehmen, wieder eine der größten Gruppen des Laufes.

„Bevor der erste Run4Ideas startete, haben wir überlegt, selbst etwas Ähnliches im Unternehmen zu organisieren — da kam der Firmenlauf genau zum richtigen Zeitpunkt“, sagt Oliver Brück, Justiziar der Diakonie und einer der Läufer. „So etwas selbst auf die Beine zu stellen wäre ein riesiger Aufwand gewesen und der Run4Ideas ist einfach perfekt organisiert“, sagt Schilling.

Auch dabei ist am kommenden Donnerstag ab 19 Uhr wieder Stefan Lux von der Jugendhilfe, der sich zum Lauf im letzten Jahr als Renntaube verkleidete. „Ich wollte ein bisschen mehr Spaß in die Sache bringen — es geht ja nicht um olympische Bestleistungen.“ Ob er sich in diesem Jahr wieder verkleidet, weiß er aber noch nicht. „Mir ist beim Laufen die Pappmaske eingerissen, so dass ich sie fast während des ganzen Laufes festhalten musste. Das war schon etwas anstrengend.“

Komplett ohne Ehrgeiz geht er aber trotzdem auch nicht an den Start. „Ich will schon besser als meine Vorgesetzten sein“, gibt er augenzwinkernd zu. Außerdem habe er bei der Vorbereitung zum Lauf im letzten Jahr gemerkt, dass er ohnehin nicht in Topform war — erst dann habe er auch die Idee mit dem Kostüm gehabt.

Nikolina Miocic, Lisa Schneider und Lisanne Jahn, Auszubildende am Berufskolleg, laufen in diesem Jahr zum ersten Mal mit. „Wir trainieren zusammen und wollen auch zusammen ins Ziel laufen — möglichst mit der ganzen Klasse“, sagen sie. Für die Erstläufer hat Schilling einen Trainingsplan ausgearbeitet, in dem Tipps zum Training, zur Ernährung und zum eigentlichen Lauftag stehen. Marc Lange, Lehrer am Berufskolleg, organisiert die Schülergruppen. „Sogar Ehemalige wollen teilnehmen, so gut kommt der Lauf bei uns an“, freut er sich.

Auch Mitarbeiter, die nicht aktiv am Lauf teilnehmen, werden mit eingebunden. Mehr als 60 Mitarbeiter werden mit Tröten, die das Renntauben-Logo ziert, am Straßenrand stehen und ihre Kollegen und Freunde anfeuern. Anschließend wollen sie alle gemeinsam beim „After-Race“ zusammensitzen. „Nach so einem Lauf, kennt man seine Kollegen viel besser“, sagt Lux.

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