Meinung Amt und Freizeit trennen
Sicher, die Spitzen der Stadtverwaltung halten sich in Wahlkämpfen besser zurück. Doch wer sich so ganz raushält, riskiert auch Ärger — nämlich mit der Partei, die nun mal meist zum hohen Amt verholfen hat.
29.08.2017
, 09:55 Uhr
Auch ein Thomas Geisel ist zwar vom Volk gewählt, ohne SPD-Chef Rimkus wäre er aber niemals OB-Kandidat geworden. Jenseits aller subtilen Beziehungen und Abhängigkeiten gilt: Spitzenbeamte dürfen im Amt keine bloße Parteipolitik machen. In der Praxis halten sie sich im Großen und Ganzen auch daran. In der Freizeit aber ist der Einsatz für eine Partei nicht ehrenrührig.