Büromarkt in Düsseldorf: Etwas weniger Flächen, Mieten leicht gesunken

Auch die Leerstandsquote liegt mit 7,5 Prozent niedriger als im Jahr zuvor. Einer der größten Abschlüsse: Neubau der Bank HSBC an der Hansaallee.

Die von der Wirtschaftsförderung zusammengestellten Zahlen für den Büroflächenmarkt auf Stadtgebiet sind auch für das 1. Halbjahr weiterhin gut. 197 000 Quadratmeter Büroflächen wurden auf Düsseldorfer Stadtgebiet im 1. Halbjahr neu vermietet — und damit etwas mehr als im Vorjahreszeitraum (2016 waren es 187 000 Quadratmeter). Die Wirtschaftsförderung prognostiziert daher einen Gesamtumsatz von rund 400 000 Quadratmetern bis Ende des Jahres. Die erzielte Spitzenmiete lag bei 26,50 Euro/Quadratmeter und ist damit im Vergleich zum Vorjahr gleich geblieben. Hingegen ist die realisierte Durchschnittsmiete mit 14 Euro/Quadratmeter leicht gesunken (2016: 14,60 Euro/Quadratmeter). Mit 570 000 Quadratmetern Leerstand (inkl. der untervermieteten Flächen) betrug die Leerstandsquote 7,5 Prozent und ist damit weiter gesunken - 2016 waren es noch 643 900 Quadratmeter. Die größten Mietabschlüsse waren 20 2000 Quadratmeter an die HSBC Bank für den Neubau an der Hansallee und das Bankhaus Lampe, das auf 13 000 Quadratmetern in einen Neubau in die Schwannstraße ziehen wird.

Der Gesamtbestand an Büroflächen beträgt aktuell 7 550 000 Quadratmeter. Dass der Gesamtbestand im Vergleich zum Vorjahr (2016: 7 662 900 Quadratmeter) gesunken ist, erklärt sich zum einen durch den Abriss veralteter Gebäude, die bis zum Neubau nicht mehr in der Bilanz auftauchen, zum anderen aber auch durch die Umwandlung von Büros zu Wohn- und Hotelgebäuden. Eigentümer und Projektentwickler haben die Chance erkannt, nicht mehr marktgängige Büroflächen einer anderen Nutzung zuzuführen. Im ersten Halbjahr 2017 waren es rund 45 000 Quadratmeter, die als Büroflächen vom Markt genommen wurden und nun für Wohnen oder Hotelprojekte vorgesehen sind.

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