Benrath: Grün und Wohnen statt Industrie

Jury hat Gewinner für Gebiet an der Hildener Straße gekürt.

Düsseldorf. Das ehemalige Kaltwalzwerk der Outokumpu Nirosta GmbH in Benrath wurde im Herbst 2016 stillgelegt, seit Sommer 2017 läuft für die Umstrukturierung der 15 Hektar großen Fläche und des direkten Umfeldes ein Wettbewerb von Architektur- und Stadtplanungsbüros und Landschaftsarchitekten aus ganz Deutschland. Jetzt hat sich eine Jury einstimmig für den Beitrag des Büros Schellenberg + Bäumler, Dresden in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsbüro FSWLA, Düsseldorf entschieden. Das Konzept vom Büro Schellenberg + Bäumler sieht eine stringente städtebauliche Struktur für das Areal vor. Zentrale Idee ist eine Grün- und Wasserachse im Zentrum des Areals, in Analogie der Wasserachse von Schloss Benrath. Das städtebauliche Konzept bietet Raum für Wohnen und Gewerbe.

Auf Basis des Siegerentwurfs soll nun für das neue Wohn- und Gewerbequartier ein Bebauungsplanverfahren durchgeführt werden. Da dieses in der Regel etwa eineinhalb bis zwei Jahre dauert, ist voraussichtlich ab dem Jahr 2020 mit einer Neubebauung auf den Outokumpu Flächen zu rechnen.

Alle vier Arbeiten können vom 9. April bis zum 4. Mai im Rathaus Benrath (Bezirksverwaltungsstelle 9), Eingangsfoyer, Benrodestraße 46 besichtigt werden. Öffnungszeiten: montags/dienstags 7.30 bis 16 Uhr, mittwochs 7.30 bis 13 Uhr, donnerstags 7.30 bis 18 Uhr, freitags 7.30 bis 13 Uhr.

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