Beachvolleyball auf dem Burgplatz

An drei Tagen im Juni gibt es in Düsseldorf in der Altstadt ein großes Turnier mit vielen Stars.

Beachvolleyball auf dem Burgplatz
Foto: Daniel Reinhardt/dpa

Düsseldorf. Düsseldorf arbeitet fleißig daran, die deutsche Beachvolley-Hochburg neben Hamburg zu werden. Im Sommer 2018 folgt der nächste Schritt dahin. Die „Techniker-Beach-Tour“ (German-Tour) wird an einem Juni-Wochenende mit einem großen Turnier in der Landeshauptstadt Station machen. Auf dem Burgplatz wird eine große Arena mit einem Center Court aufgebaut, auf dem Rathausplatz befinden sich dann zwei weitere Felder. Und die beste Nachricht ist: „Die Zuschauer haben bei dieser Veranstaltung freien Eintritt“, kündigt Martin Ammermann, Geschäftsführer von Düsseldorf Congress, Sport und Event an, der gerade dabei ist, den Termin mit dem deutschen Volleyball Verband und der Turnier-Organisation festzuzurren. „Es wird auf jeden Fall ein Turnier an drei Tagen sein.“ Und das Fernsehen soll auch über die „Sandkastenspiele“ in der City berichten. Anfang Januar wird der endgültige Termin benannt.

Nicht nur die inzwischen in Düsseldorf beheimateten Beachvolleyball-Duos wie die Deutschen Meister Tim Holler und Clemens Wickler sowie Teams, die sich noch für die neue Saison finden werden, sind dann bei diesem Sand-Event mitten in der City dabei, sondern viele weitere Stars der Szene. „Wir hoffen natürlich vor allem darauf, dass in der Frauen-Konkurrenz die Weltmeisterinnen und Olympiasiegerinnen Laura Ludwig und Kira Walkenhorst dabei sein werden“, sagt Ammermann.

Die mit neuem Sponsor ab 2018 laufende Beach-Tour ist die größte nationale Serie in Europa und die drittgrößte Turnierform weltweit. Dazu zählen Veranstaltungen in fünf Städten, drei an Strand-Locations und die Deutschen Meisterschaften vom 30. August bis 2. September 2018 am Timmendorfer Strand. Außerdem stehen die Austragungsorte St. Peter Ording (ab 28. Juli) und Hamburg (18. August) bereits fest.

Die Kosten für die Ausrichtung des Turniers halten sich laut WZ-Informationen in Grenzen. Ein mittlerer fünfstelliger Betrag wird aufgebracht, für den Aufbau und die restlichen organisatorischen Dinge sorgt die Tour selbst. Das heißt, dass Aufbau und Abbau, die Bereitstellung des Sandes und alles weitere rund um die Veranstaltung von der Tour selbst geleistet wird. „Wir gehen davon aus, dass wir über Sponsoren auch entsprechende Einnahmen generieren können“, sagt Ammermann.

Beachvolleyball funktioniert in Düsseldorf. Einige von den besten deutschen Teams trainieren in Düsseldorf und profitieren dabei von den Anlagen in der Halle Mensch und den dortigen neuen Außenanlagen. „Deshalb sind wir auch überzeugt, dass das Turnier in Düsseldorf sehr gut ankommen wird“, sagt der DCSE-Geschäftsführer, der dieses Turnier auch als eine Art Belohnung dafür sieht, dass sich die NRW-Landeshauptstadt so für diese Sportart engagiert.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort