Düsseldorf Auto-Becker-Gelände: Baubeginn für „Karolinger Höfe“

Auf dem ehemaligen Auto-Becker-Gelände werden endlich Wohnungen gebaut.

Düsseldorf. Es tut sich endlich etwas auf dem ehemaligen Auto-Becker-Gelände. Auf dem 1,7 Hektar große Areal zwischen Merowinger-, Karolinger-, Brunnen- und Suitbertusstraße wird die Erde bewegt. Und Projektentwickler Thomas Trendelkamp von der BPD Immobilienentwicklung bestätigt gegenüber der WZ, dass der erste von geplanten drei Bauabschnitten auf dem Bilker Areal nun in Angriff genommen werde: „Wir errichten im ersten Bauabschnitt 108 Wohnungen.“ 20 Wohnungen seien öffentlich gefördert. Im Frühjahr 2019 soll der erste Komplex der „Karolinger Höfe“ stehen.

Düsseldorf: Auto-Becker-Gelände: Baubeginn für „Karolinger Höfe“
Foto: Sergej Lepke

Gebaut wird zunächst entlang der Merowinger Straße. Neben den Mietwohnungen entstehen an dieser Seite auch 2000 Quadratmeter Gewerbefläche und es gibt laut Investor Platz für zwei Kindertagesstätten.

Noch in diesem Monat rechnet Trendelkamp auch mit der Baugenehmigung für den zweiten Bauabschnitt auf dem Gelände. Dann werden parallel auch weitere 121 Eigentumswohnungen gebaut.

Bezirksbürgermeister Walter Schmidt ist froh, dass es nach mehr als zehn Jahren Stillstand, Gutachterverfahren, Jurysitzungen und Diskussionen endlich losgeht. Er lobt den neuen Investor BPD, der das Projekt erst im April 2015 übernommen hatte. Schmidt: „Dafür, dass BPD kurzfristig eingestiegen ist, läuft es nun zügig.“ Das Unternehmen habe bereits bei den Projekten „Bilk on top“ an der Bachstraße hinter den Arkaden und aktuell an der Martinstraße (43 Wohnungen und sieben Stadthäuser) schnell gearbeitet.

Der Bezirksbürgermeister hofft, dass im Rahmen des dritten und letzten Bauabschnittes auch die Kinder- und Jugendeinrichtung „Spieloase“ vom Neubauviertel profitieren wird. Wie berichtet möchte die „Spieloase“ ihre Räume erweitern und braucht dazu eine ehemalige Gewerbehalle, die dem Investor BPD gehört. Bislang, so Schmidt, sehe es so aus, als ob die Spieloase die oberen Räume erhalte. Thomas Trendelkamp bestätigt Gespräche mit der „Spieloase“. Doch noch ist die Finanzierung des Hallenumbaus zum Jugendzentrum nicht geklärt.

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