Ausstellung zu Kamerun als Kolonie

„Koloniale Verbindungen: Rheinland/Grasland - Deutschland/Kamerun“, ist der Titel einer Ausstellung vom 13. bis 28. September im Stadtmuseum. Sie präsentiert die Ergebnisse eines transkulturellen Forschungsprojektes der Heinrich-Heine-Universität und der Université de Dschang (Kamerun) zur Geschichte der Kolonialisierung Kameruns als Teil der deutschen Geschichte.

Studierende und Lehrende beider Universitäten haben die Kolonialgeschichte an beiden Orten erforscht. Dabei ist die Kolonialzeit in Deutschland, im Gegensatz zu Kamerun, kaum noch bekannt. Seit anderthalb Jahren besteht zwischen Prof. Stefanie Michels vom Institut für Geschichtswissenschaften der Heine-Universität und Prof. Albert Gouaffo von der Universität Dschang eine Kooperation, die von der Alexander von Humboldt-Stiftung gefördert wird.

Lehrende und Studenten haben in Archiven, Museen und Bibliotheken geforscht und Interviews geführt, sowohl in Düsseldorf als auch in Dschang. Der Perspektivwechsel ist auch in der Ausstellung selbst angelegt, denn im August 2018 wird sie im Musée de Civilisations in Dschang gezeigt. Zahlreiche historische Objekte, Dokumente und Tonaufnahmen sind in der Ausstellung zum ersten Mal in Düsseldorf zu sehen, so historische Waffen aus Kamerun.

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