Ausstellung zu evangelischer Geschichte

Ausstellung nimmt Niederlande in den Fokus.

Eine neue Ausstellung im evangelischen Paul-Gerhardt-Haus in Heerdt, Heerdter Landstraße 30, zeigt seit gestern die 500-jährige Geschichte des niederländischen Protestantismus. Dessen Geschichte ist kirchengeschichtlich in den Niederlanden anders verlaufen als in Deutschland; denn hier war Calvin von zentralem Einfluss auf die Reformation. In elf Stationen lädt eine Wanderausstellung bis zum 19. November in das Haus ein. Presbyter Diederik De Reus hat die Ausstellung koordiniert, die inzwischen schon in Frankfurt, München Hamburg und Berlin zu sehen war und jetzt in Düsseldorf Station macht. „Wir sind Calvinisten“, sagt Pfarrer Pieter Roggeband. So beschäftigt sich die Ausstellung ausgiebig mit der Rolle des Reformators Johannes Calvin, der die theologische Rechtfertigung für den Unabhängigkeitskrieg 1568 in den nördlichen Niederlanden lieferte.

Themen wie Toleranz, das Bilderverbot in den Kirchen sind zum Beispiel in der Ausstellung zu sehen. Die Ausstellung ist sonntags, montags und donnerstags von 10 Uhr bis 12 Uhr und donnerstags zusätzlich von 15 Uhr bis 18 Uhr sowie vor und nach Veranstaltungen zu sehen. Anlass der Ausstellung ist, dass die protestantische Nederlandse-Oekumenische Gemeente seit 60 Jahren ihre Gottesdienste im evangelischen Paul-Gerhardt-Haus feiert. red

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