Außerirdische im Feriencamp Düsseldörfchen

Neues aus dem Düsseldorfchen: Rund um die Bühne herrschte beste Stimmung, in der Politik der Ferienfreizeit im Südpark ging es hoch her.

Düsseldorf. Das Düsseldörfchen kann sich glücklich schätzen. Seine Presse ist nicht nur frei, sondern auch höchst kritisch. Das zeigt die jüngste Ausgabe der Zeitung „Nüsseldörfchen“, die in der Ferienfreizeit im Südpark erscheint. Der politische Berichterstatter hat die erste Sitzung nach den Wahlen begleitet und der regierenden Partei MGA (Macht gehört allen) ihre Defizite aufgezeigt. So habe sie auf die Frage nach einem Ventilator für die Sitzung geantwortet, den könne doch jeder selbst mitbringen. Dafür wäre dann aber Zoll fällig geworden.

Im Düsseldörfchen spielen rund 350 Kinder in den ersten drei Ferienwochen das Leben einer richtigen Stadt nach. Sie arbeiten, verdienen Geld, finden gute Möglichkeiten, es wieder auszugeben und beschäftigen sich mit der Politik.

Für Zerstreuung sorgte bei den jungen Bewohnern des Dörfchens am Mittwoch unter anderem das Musiktheater. Livia und Julie zeigten im Programm, wie der „Sound“ auf die Welt kam. Der Auftritt sei außerirdisch gut gewesen, urteilten die Zeitungsmacher.

Annabell, Siena, Bella, Helena und Viktoria haben die Hitze für eine Geschäftsidee genutzt. Sie verkaufen Limonade für zwei Düssel-Euro das Stück. Wer will, kann sich das Getränk auch liefern lassen, das kostet aber einen Düssel-Euro zusätzlich. Für ihre Erfindungen suchen die jungen Geschäftsfrauen noch einen Namen. Der Dörfchen-Bewohner, der den Vorschlag macht, der dann genommen wird, „kriegt wahrscheinlich eine Überraschung“, schreibt das „Nüsseldörfchen“.

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