Auch die Kölner Gäste hatten bei der Sitzung von Blau-Weiss ihren Spaß

Sitzungspräsident Klaus Jonas forderte Jacques Tilly auf, weiterhin kritisch und bissig zu bleiben.

Auch die Kölner Gäste hatten bei der Sitzung von Blau-Weiss ihren Spaß
Foto: David Young

Düsseldorf. Entweder Anzug oder ein Kostüm. Bei der Prinzengarde Blau-Weiss geht es zwar immer etwas gediegener und nicht ganz so leger zu, aber das heißt ja nicht, dass es weniger spaßig zur Sache geht. Denn schon wenige Minuten nach Beginn der Sitzung spazierte die erste Polonaise durch den Saal im Maritim Hotel. Und wenn dann auch noch Klaus Jonas der Sitzungspräsident ist, den man durchaus als lustigen Spaßvogel bezeichnen kann, dann geht eigentlich nicht mehr viel schief, denn er versteht es blendend, sein Publikum zu unterhalten. Allerdings kann er auch durchaus ernst werden.

Jacques Tilly hat den diesjährigen Sessionsorden entworfen und Jonas gab ihm bei der Ehrung mit auf dem Weg, auch weiterhin kritisch und satirisch bei den Entwürfen der Mottowagen beim Rosenmontagszug zu sein: „Und lass Dich bitte nicht von diesen barbarischen Idioten entmutigen.“

Viel Beifall gab es für das fast 90-minütige eigene Programm der Garde, gespickt vor allem mit Darbietungen vom eigenen Nachwuchs. Und auch die Venetia Claudia hatte Grund zur Freude, bei ihrer Leibgarde darf sie zuerst das Wort an ihr Volk richten. Außerdem wurden ihre beiden Töchter Celine und Charlotte zu Ehrenadjutantinnen ernannt.

Am Abend vorher wurde Wolfgang Trepper bei der Fernsehsitzung noch schmerzlich vermisst und bei Blau-Weiss zeigte er auch warum. Viele Gäste hatten vor Lachen Tränen in den Augen. Bei den Blau-Weissen tummeln sich ja auch immer viele Gäste aus Köln. Und auch die Medienklaafer, ein Stammtisch der Pressesprecher der Kölner Karnevalsvereine und die Kölsche Grielächer hatten sichtlich viel Spaß bei der Sitzung.

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