ART-Sprinter Schieron läuft allen davon

570 Leichtathleten kamen zum Advent-Indoor-Meeting. Es war das vierte Großevent, das der ART in diesem Jahr organisierte.

ART-Sprinter Schieron läuft allen davon
Foto: Bernward Franke

Auch das 8. ART-Advent-Indoormeeting geht mit 570 Teilnehmern in die Erfolgsgeschichte ein. Nach Thorpe-Cup (Mehrkampf-Vergleich mit den USA), Wilhelm-Ungerspielen und Frühjahrs-Trials stemmte der ART am Wochenende mit dem Advent-Meeting bereits seine vierte Großveranstaltung in diesem Jahr erfolgreich. Nicht umsonst nutzte die PSD-Bank das Meeting, um für den Höhepunkt der Hallensaison am 7. Februar zu werben. Dann steigt das große Meeting mit der Weltelite.

Die beste Leistung an diesem Wochenende in der Stockumer Leichtathletikhalle bot der 24-jährige Luxemburger Bob Bertemes beim Kugelstoßen mit starken 19,32 Metern. Nicht nur deswegen war das Kugelstoßen einer der vielen Knüller des Meetings. Der Zweite, der Wattenscheider Leonid Efimov, kam noch auf 17,36 Meter, der 19-jährige Kristoffer Kleist (ART) als Dritter noch auf sehr gute 16,27 Meter.

Aus Düsseldorf waren insgesamt etwa 60 Athleten dabei und standen zehn Mal ganz oben auf dem Sieger-Podest. Am beeindruckendsten war der Sieg des 17-jährigen Manuel Schieron (ART) im 60-Meter-Finale in 7,32 Sekunden. Aber auch der Spurtsieg von Daniel Laps (ASC) im 800-Meter-Lauf der Männer in 1:59,11 Minuten war sehr erfreulich. „Endlich geht es mit mir wieder aufwärts,“ freute sich der 24 Jahre alte Student der Heine-Uni.

Beim Dreisprung der U 18 gab es eine Revanche für die Deutsche Meisterschaft. Damals in Ulm hatte der Dülmenener Florian Hornig den ART-Springer Aimo Warnt hinter sich gelassen. Der Düsseldorfer Warnt gewann diesmal mit der Weite von 13,52 Meter.

Auch Maximilian Kluth, das Zehnkampf-Super-Talent des ART, beteiligte sich am Kugelstoßen der U 20. Der 17-jährige stieß mit 14,29 Meter „sehr ordentlich“, wie sein Trainer Ralf Jaros befand. Die ART-Mehrkampf-Gruppe von Ralf Jaros, die ansonsten zur fleißigen Helferschar des ART gehörte, wird erst am 7. Januar bei den ersten Regional-Meisterschaften in der Leichtathletikhalle im Arena-Sportpark wieder ins Geschehen eingreifen.

Als der Zeiger der Uhr in der Halle am Sonntagabend auf 17.41 Uhr vorgerückt war, freute sich besonders Chef-Organisator Jochen Grundmann vom ART: „Da haben wir diesmal alles pünktlich hingekriegt. Jetzt können wir mit dem Aufräumen anfangen.“

Im Rahmen des achtstündigen Events hatte plötzlich im von Andrea Remus mit viel Umsicht und Geduld geleiteten Wettkampfbüro der Urkundendrucker gestreikt. Damit die Athleten für Ihre tollen Leistungen ihre Urkunden bekommen konnten, organisierte Grundmann kurzfristig aus der ART-Volleyball-Abteilung einen Ersatz-Drucker.

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