Tag des Büdchen Am Samstag locken die Büdchen mit Kultur und Party

650 Büdchen gibt es — 20 machen fest mit beim Büdchentag. Aber wie viele tatsächlich Programm bieten, wissen die Initiatoren nicht.

Düsseldorf. Ihr Büdchen ist vielen Düsseldorfern heilig. Vielleicht deshalb startet der erste Büdchentag der Stadt am Samstag mit einer Andacht: Pfarrer Lars Schütt von der evangelischen Christus-Kirchengemeinde lädt dazu um 9 Uhr in den Kiosk von Ökkes Yildirim an der Ecke Linien-/Flügelstraße ein.

Christian Düchtel, einer der Büdchentag-Initiatoren, schätzt, dass es um die 650 Büdchen in Düsseldorf gibt. Wie viele am Samstag etwas Besonderes anbieten, weiß er gar nicht. 20 Kioske seien fest dabei. Aber das Spezielle am Düsseldorfer Büdchentag sei ja eben, dass er völlig dezentral sei. „Sehr vieles“, sagt er, „kann Büdchentag sein. Ein Auszug aus dem Programm:

Pop up Cemo: Der berühmte Wirt Cemo von der Bilker Allee besitzt an der Uedesheimer Straße 53 ein leerstehendes Büdchen. Für einen Tag wird es mit Essen, Getränken und Musik ab 14 Uhr zum Leben erweckt.

Markthalle: Eine Ibiza-Party mit DJs gibt es ab 15 Uhr an der Jülicher Straße 40.

Trinkhalle Vrakas: An der Deger-/Ecke Ackerstraße wird von 14 bis 20 Uhr an Konsolen gespielt.

Lieblingsbüdchen: Am Frankenplatz gibt es eine Open-Mic-Bühne, auf der Instrumente bereitstehen und jeder ein Lied zum Besten geben darf. Zur Belohnung gibt es Bier (14 bis 22 Uhr).

Trinkhalle Volksgartenstraße: Von 13 bis 18 Uhr lädt das „Hip-Hop-Büdchen“ mit der Oberbilker Szenegröße Killa Calles am Plattenteller ein.

Fan-Bud am Rhing: Am Joseph-Beuys-Ufer gibt es Programm ab 12 Uhr von Frühschoppen über Poetry Slam bis zur Musik-Session.

Schon jetzt ist Düchtel überzeugt: Eine Neu-Auflage des Büdchentages wird es auch 2017 geben.

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