Altstadt-Pater feiert heute seine „60“

Ständchen für Wolfgang Sieffert in der Andreaskirche.

Wenn 60 das neue 40 ist, dann ist Dominikaner-Pater Wolfgang Sieffert das beste Beispiel dafür. Dieser Gottesmann ist ein Teufelskerl: Gefängnis-Seelsorger, Initiator der Armenküche, Herausgeber des Gefangenenmagazins „Ulmer Echo“, Ringer, Radfahrer, Raucher und Taucher. Und ein echter Düsseldorfer Jong ist er auch, 1957, als viertes von acht Geschwistern geboren in Oberbilk, aufgewachsen in Vennhausen.

Die Altstädter kennen ihn seit mehr als 25 Jahren als fröhlichen Nachbarn im einzig wahren Andreas-Quartier zwischen Kirche, Kneipen und Kom(m)ödchen. Meist ist er schon früh unterwegs, barfuß in Sandalen und im Holzfällerhemd mit aufgekrempelten Ärmeln.

Das Geburtstagsständchen heute spielt um 19 Uhr der Saxophonist Romano Schubert in der Andreaskirche. Anschließend gibt’s zwischen Kirche und Kloster Alt und Häppchen. Aber garantiert keine Reden, verspricht Pater Wolfgang. Und: Keine Geschenke. Wem das nicht passt, der kann ja für den Gefängnisverein spenden. Oder die Armenküche. Gerne auch zum Namenstag des heiligen Wolfgang am 30. August. Da lässt Pater Wolfgang in diesem Jahr seine übliche Feier mal ausfallen — aber nur ausnahmsweise.

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