Alles ohne Dozenten

In diesem Jahr feiert das studentisch organisierte Filmfest Düsseldorf sein 15. Jubiläum. Es wurde gegründet von den ersten Studierenden des damals frisch eingerichteten Studiengangs für Medien- und Kulturwissenschaft an der Universität.

Anders als bei herkömmlichen Uni-Projekten gibt es beim Filmfest keine Dozierenden, die lehren, wie Fördergelder beantragt, Veranstaltungen kalkuliert, Corporate Designs entwickelt, Filmausschreibungen verfasst oder Bühnenweisungen gelesen werden. Diese Fähigkeiten eignen sich die Studierenden während ihrer Arbeit selbst an.

Das Projekt bietet die seltene Gelegenheit, im universitären Rahmen praktisch und eigenverantwortlich an der Realisierung einer großen Kulturveranstaltung mitzuarbeiten. Doch die großen Freiheiten bringen auch ein hohes Maß an Verantwortung mit sich. Die Teammitglieder tragen beim Ausführen ihrer Aufgaben stets auch die Verantwortung für die Anderen mit. Eine wichtige Erkenntnis, die in den Seminaren und Vorlesungen viel zu selten so direkt vermittelt werden kann.

Alexander Voß (Foto: Angela Weber), Student am Institut für Medien- und Kulturwissenschaft, übernimmt mit zwei Kolleginnen die Festivalleitung des Filmfestes Düsseldorf.

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