Abbau Düsseldorf Festival: Das Riesenrad muss warten

Die Stadt hatte zwei Genehmigungen für denselben Tag erteilt. Das Startwochenende für das „Wheel of Visions“ wird wohl verschoben.

Abbau Düsseldorf Festival: Das Riesenrad muss warten
Foto: SL

Gestern sollten die Aufbauarbeiten beginnen, ab dem Wochenende wieder zahlreiche Besucher den Blick über den Rhein und die Altstadt genießen können — das war der Plan. Doch der wurde nun durchkreuzt, denn: Der Burgplatz ist noch nicht frei für das „Wheel of Visions“. Dort stehen noch letzte Teile des Zeltes vom Düsseldorf Festival.

„Wir hatten die Genehmigung, dass wir ab heute mit dem Aufbau beginnen können“, sagt Bernd Holzrichter, Sprecher des Riesenrad-Veranstalters. Weshalb sich das verschoben hat, weiß er nicht.

„Laut unserer Genehmigung darf der Abbau bis Dienstag dauern“, sagt hingegen Jan Kuhlmann vom Düsseldorf Festival. Auf ihrer Seite sei man gut im Zeitplan.

Das Problem lag offenbar bei der Stadt: „Leider ist es bei der Erteilung der Sondernutzungserlaubnisse für das Düsseldorf Festival und das Riesenrad auf dem Burgplatz zu einem Bearbeitungsfehler gekommen. So ist unbemerkt geblieben, dass sich die beiden Genehmigungszeiträume für Abbau bzw. Aufbau um 24 Stunden überlappen“, sagt ein Sprecher der Stadt Düsseldorf. Man habe die Kommunikation zwischen beiden Veranstaltern in die Wege geleitet und hoffe auf eine gemeinsame Lösung.

Der Starttermin für das Riesenrad muss durch den verspäteten Aufbau auch verschoben werden. „Das erste Wochenende kann so auf keinen Fall klappen“, sagt Holzrichter. Was das auf finanzieller Seite bedeutet, darüber mache man sich keine Gedanken. Auch einen neuen Starttermin will er noch nicht bekanntgeben. „Das machen wir erst, wenn wir Genaueres zum Aufbau wissen.“

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