3,9 Millionen Reisende am Flughafen erwartet

Die große Frage zum Ferienstart wird sein: Wie lang werden die Schlangen an den Sicherheitsschleusen?

Trotz Air-Berlin-Pleite rechnet der Flughafen für die Sommerferien mit der gleichen Passagierzahl wie im Vorjahr. 3,9 Millionen Fluggäste sollen es wieder sein. 2016 lag die Zahl bei 3,7 Millionen. In sechs Wochen soll es 29 800 Starts und Landungen geben.

Besonders voll wird es am Flughafen ab Freitag an den ersten drei Tagen der Ferien. 261 000 Passagiere werden bei rund 1880 Bewegungen erwartet. Spitzentag soll der Sonntag mit rund 90 000 Passagieren werden. Zum Vergleich: Derzeit sind es im Durchschnitt etwa 69 800 Reisende.

Um lange Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen wie im Vorjahr zu vermeiden, hat der Flughafen mit der Investition eines siebenstelligen Betrags Vorsorge getroffen. So soll eine moderne Sensortechnik die Passagiersteuerung über die Monitore vor den Schleusen verbessern. Das Personal will der Flughafen laut Pressemitteilung zur Ferienzeit aufstocken, so dass zusätzliche Servicekräfte zur Verfügung stehen, auch Passagierlenker in allen drei Flugsteigen. Mit einem Umbau schuf der Flughafen zudem mehr Platz für die Kontrolle im Terminal A.

Die große Frage wird allerdings sein, wie gut die Sicherheitskontrollen des von der Bundespolizei beauftragten Unternehmens Kötter Aviation Security vonstatten gehen. Kötter selbst hatte zwar angekündigt, dass kein Chaos zu erwarten sei, weil rund 180 zusätzliche Kräfte zum Ferienstart eingesetzt werden sollen und die Belegschaft damit auf 1000 Mitarbeiter steige. Die Bundespolizei allerdings hatte das Unternehmen vor wenigen Wochen unter anderem wegen schlechter Personalplanung abgemahnt.

Bei den beliebtesten Reisezielen fällt auf, die Türkei und auch Ägypten sind wieder dabei. Ansonsten gibt es wenig Überraschendes: Die Klassiker in Europa sind Spanien, allen voran die Balearen, Griechenland und Italien. ale

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