Kriminalität 28-Jähriger flüchtet nach Tankbetrug und baut schweren Unfall

In der Nacht zu Sonntag kam es nach einer Verfolgungsjagd in Düsseldorf zu einem schweren Unfall. Der 28-jährige Unfallfahrer ist obdachlos, hat keinen Führerschein und hatte offenbar getrunken.

Der Unfallfahrer wurde schwer verletzt.

Der Unfallfahrer wurde schwer verletzt.

Foto: Patrick Schüller

Düsseldorf. Nach einem schweren Unfall in der Nacht zum Sonntag Reisholz befindet sich der 28-jährige Unfallfahrer am Sonntag in einem Düsseldorfer Krankenhaus. Das teilt die Polizei mit. In der Nacht habe sogar Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden können, schreiben die Ermittler. Der Unfall, in den er werwickelt war, hatte es in sich.

Nach den bisherigen Ermittliungen stellt sich die Sachlage wie folgt dar: Gegen 2 Uhr habe der 28-Jährige in Benrath seinen Wagen vollgetankt - und sei dann ohne zu zahlen davongerast, so die Ermittler. Es wurde eine Fahndung ausgelöst. Schon auf dem Weg zum Einsatzort hätten Polizisten den gesuchten Wagen bemerkt und gestoppt. Der Fahrer habe auch zunächst angehalten - sei dann aber davongefahren, in Richtung Kapeller Straße. Die Polizei nahm die Verfolgung auf. Aber: "Auf Anhaltezeichen reagierte der Fahrer nicht", so die Beamten. Er beschleunigte stattdessen auf Tempo 120, fuhr über eine rote Ampel und tat offenbar alles, um davonzukommen. Im Bereich Reisholzer Bahnstraße/ Henkelstraße Straße verlor er die Kontrolle über den Wagen und donnerte gegen einen Metallpfeiler.

Schwerer Unfall nach Verfolgungsjagd durch Düsseldorf
23 Bilder

Schwerer Unfall nach Verfolgungsjagd durch Düsseldorf

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Die Beamten leisteten erste Hilfe. Dabei stellten sie bei dem Fahrer Alkoholgeruch fest. Im Fahrzeug wurden leere Bierflaschen und Bierdosen gefunden.

Wie sich herausstellte, ist der Fahrer der Polizei kein Unbekannter. Der Solinger ist demnach obdachlos und hat keinen Führerschein. Die Kennzeichen, die am Fahrzeuge montiert waren, wurden Ende Juni 2017 in Krefeld gestohlen. Die Ermittlungen dauen an. Ob das Fahrzeug möglicherweise auch gestohlen wude, ist ebenfalls noch zu ermitteln. red

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