Marina Spillner 2017 wird für die Bezirksbürgermeisterin ein Feierjahr

Marina Spillner freut sich auf die neue Sportanlage unter der Theodor-Heuss-Brücke und viele andere Projekte.

Marina Spillner: 2017 wird für die Bezirksbürgermeisterin ein Feierjahr
Foto: Judith Michaelis

Düsseldorf. In diesem Jahr wurden viele Projekte auf den Weg gebracht, die 2017 in die Realität umgesetzt werden. „Das wird ein Feierjahr“, freut sich Bezirksbürgermeisterin Marina Spillner, die zusammen mit der WZ einen Blick auf die kommenden zwölf Monate wirft.

Zu den ersten Dingen, die ihr einfallen, zählen die drei Straßen, die im Wohngebiet nördlich des neuen Hochschulgeländes eingeweiht werden: „Nur rund drei Prozent der Straßen in Düsseldorf sind nach Frauen benannt. Da wollten wir ein Zeichen setzen.“ Die drei neuen Straßen werden nach der Lyrikerin Rose Ausländer, der verdienten Kommunalpolitikerin Ulrike Scheffler-Rother und der jüdischen Gemeindeschwester Elfriede Bial benannt.

Bei den Straßenbenennungen haben sich die Kommunalpolitiker auch beim Neubau des Andreasquartiers durchgesetzt. Die Straße, die auf dem Gelände entsteht, sollte eigentlich „Am Andreashof“ heißen. Doch Marina Spillner und ihre Kollegen setzten sich dafür ein, dass es ein Straßenname wird, der an die Justizbehörden erinnern, die sich dort befanden: „Darum wird die neue Straße auch ’Am alten Amtsgericht’ heißen.“

Ziemlich groß wird die Feier zur Einweihung der Multifunktions-Sportanlage unter der Theodor-Heuss—Brücke ausfallen. Streetball, Basketball und viele andere Sportarten werden dort möglich sein. „Die Anlage kostet 100 000 Euro. Aus den Mitteln der Bezirksvertretung haben wir 20 000 Euro für die Bande dazu gegeben“, sagt Marina Spillner. Die Sportanlage soll im dritten Quartal des nächsten Jahres fertig sein.

Bereits im ersten Quartal des neuen Jahres wird an der Blücherstraße in der Nähe der Stadtbücherei eine neue Ampel eingeweiht. Ein Jahr lang hatten Eltern und Schulleitung der St.-Rochus-Schule sich dafür eingesetzt, den Schulweg dort sicherer zu machen. „Ich bin sehr froh, dass wir diesen Wunsch jetzt erfüllen können“, freut sich die Bezirksbürgermeisterin.

Auch mit dem Thema Sicherheit wollen sich die Bezirksvertreter beschäftigen. Am 9. Februar findet im DGB-Haus unter dem Thema „Ordnung und Sicherheit“ eine Veranstaltung mit Anwohnern, Interessengemeinschaften, Politik, sozialen Einrichtungen und der Verwaltung statt. Dabei soll es unter anderem darum gehen, wie man den Drogenhandel in den Straßen rund um den Hauptbahnhof wirkungsvoller bekämpfen kann.

Daneben setzt sich Marina Spillner für eine Vielzahl von weiteren Dingen ein: „Ich würde mir zum Beispiel wünschen, dass der Münsterplatz einen Bauernmarkt bekommt — zumindest an einem Tag in der Woche.“ Endlich weitergehen soll es auf dem ehemaligen Gelände der Ulmer Höh’. Hier setzt sich die Bezirksbürgermeisterin ein, dass es einen Ortstermin mit dem zuständigen Ministerium gibt. Zurzeit tummeln sich nachts Jugendliche auf dem früheren Gefängnis-Gelände, die es als eine Art Abenteuerspielplatz nutzen. Auch Obdachlose und Kriminelle sind dort ein Problem.

Ein anderes Problem hat Marina Spillner mit einigen Bürgern — sie suchen die Bezirksverwaltungsstelle immer noch an der Kasernenstraße: „Wir sind aber umgezogen, an die Ratinger Straße 25.“ Direkt gegenüber der Hausbrauerei im Füchschen hat die Bezirksbürgermeisterin ihr neues Büro bezogen.

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