Wie spricht man am besten mit Demenzkranken?

Die Stadt bietet heute einen Vortrag über besondere Gesprächstechniken im Treffpunkt Alter Bahnhof Hilgen an.

Wie spricht man am besten mit Demenzkranken?
Foto: dpa

Burscheid. „Wie kommuniziert man am besten mit demenzkranken Menschen?“ Dieser Frage wird am Montag, 3. Juli im „Treffpunkt Alter Bahnhof Hilgen“, Bahnhofstraße, nachgegangen. Ab 17 Uhr erfahren Interessierte in einem Vortrag mehr über eine besondere Gesprächstechnik, „Validation“ genannt. Auch gibt es Gelegenheit zu praktischen Übungen.

Der Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen ist oft nicht leicht. Gerade den Angehörigen fehlen oft Erfahrung und Knowhow. „Wie gehe ich mit der Krankheit am besten um, um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen?“ und „wie sollte ich mit einem Erkrankten kommunizieren, um ihn nicht zu verunsichern?“, sind typische Fragen, die sich Angehörige stellen. Die „Validation“ ist eine Gesprächstechnik, die Wertschätzung fördert und nicht korrigiert, sondern akzeptiert. So kann die gemeinsame Zeit vielleicht noch schöner gestaltet werden. Die Anwendung der Methode wird aus ärztlicher Sicht empfohlen. Im Rahmen der Veranstaltung wird es neben theoretischen Informationen über die Gesprächstechnik auch eine praktische Übung geben, in der erste Erfahrungen gesammelt werden können.

Geleitet wird die Veranstaltung von Sabine Wischnat, Individualpsychologische Beraterin (CISL) und tätig als Betreuungsassistentin bei der Caritas in Burscheid. Unterstützung erhält sie von Bettina Weichbrodt, Heilpraktikerin für Psychotherapie.

Projektreihe des Senioren- und Pflegeberatung der Stadt Burscheid.

Das Jahr 2017 steht im Zeichen der Demenz. Das Senioren-Hilfenetzwerk der Stadt Burscheid, ein Zusammenschluss verschiedener Akteure der Altenhilfe, schließt sich der landesweiten Kampagne „Mensch auch mit Demenz“ an. Das Netzwerk organisiert monatlich wechselnde Veranstaltungen, um auf die Krankheit aufmerksam zu machen und die Beteiligung der an Demenz erkrankten Menschen zu fördern.

Für Auskünfte zur „Demenzreihe 2017“ steht die Senioren- und Pflegeberaterin, Cosima Schächinger, zur Verfügung: Tel. 670-370; E-Mail:

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