Vier Bewerbungen für Trägerschaft des Jugendzentrums

Die Entscheidung fällt am 11. Juni. Ein Kaufinteressent für das alte Megaphon ist offenbar wieder abgesprungen.

Vier Bewerbungen für Trägerschaft des Jugendzentrums
Foto: Siewert, Doro

Burscheid. Am 14. Februar endete das Interessenbekundungsverfahren des Kreises für die Trägerschaft des neuen Burscheider Jugendzentrums an der Montanusstraße. Vier Bewerbungen liegen vor und werden jetzt geprüft, bevor die Beschlussvorlage für den Jugendhilfeausschuss im Juni entsteht, in dem die Entscheidung fällt.

Vier Bewerbungen für Trägerschaft des Jugendzentrums
Foto: Siewert, Doro

Beworben haben sich die Katholische Jugendagentur Leverkusen, Rhein-Berg, Oberberg, die Evangelische Kirchengemeinde Burscheid in Kooperation mit dem Jugendwerk des Kirchenkreises Leverkusen sowie die Stadt Burscheid selbst, die sich damit die Option offenhält, das Jugendzentrum doch noch weiter in eigener Regie zu betreiben. Nicht bekannt ist derzeit noch der vierte Bewerber, der seine Unterlagen erst am letzten Tag der Frist in den Briefkasten der Kreisverwaltung geworfen hatte.

Die offizielle Entscheidung über den neuen Träger fällt im Jugendhilfeausschuss des Kreises am Mittwoch, 11. Juni. Allerdings wird es seitens des Burscheider Schul- und Sozialausschusses eine Empfehlung geben, an die sich der Jugendhilfeausschuss erfahrungsgemäß auch halten wird. Die Sondersitzung des Schul- und Sozialausschusses ist noch nicht terminiert, „wird aber etwa zwei Wochen vor dem Jugendhilfeausschuss liegen“, sagt Stadtsprecherin Renate Bergfelder-Weiss. Dass der Termin damit wahrscheinlich nach der Kommunalwahl am 25. Mai angesetzt wird, ist kein Hindernis: Bis der neue Rat konstituiert ist, bleiben die Ausschüsse in ihrer alten Besetzung bestehen.

Einen Rückschlag hat es beim geplanten Verkauf des alten Megaphons gegeben. Der Kaufinteressent, der bereits eine Bauvoranfrage zum Neubau einer Lagerhalle und Umnutzung des Altbaus eingereicht hatte, hat diese laut Kreissprecherin Birgit Bär inzwischen wieder zurückgezogen. „Es melden sich immer wieder Interessenten“, sagt Renate Bergfelder-Weiss, „aber derzeit ist noch nichts spruchreif.“

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