Unter Bananenpflanzen: So genießen die Burscheider den Sommer

So genießen die Burscheider die Hitze des Sommers. Ein Streifzug durch die Stadt.

Burscheid. Seit einigen Wochen schon ist in Deutschland der Hochsommer ausgebrochen. Besuche an Badeseen, stimmige Grillabende und Sonnenbäder im heimischen Garten sind vor allem an den Wochenenden Aktivitäten, die die Lebensqualität der Menschen anheben. Wie aber gehen die Burscheider mit der großen Hitzewelle um? Und an welche Orte ziehen sie sich gegebenenfalls zurück? Der Bergische Volksbote hat einen Streifzug durch die Stadt unternommen und dürfte über die eine oder andere Gartenhecke hinüberschauen.

Wer sich bei den sommerlichen Temperaturen auch in unseren Gefilden wie in der Karibik fühlen möchte, der ist im Garten von Ines und Hans Kartmann genau richtig. Der Blick in das Grün der beiden offenbart ein kleines, karibisch angehauchtes Naherholungsgebiet mit Palmen, Bananenpflanzen und einem Kiwibaum. Die Qualität dieses Sommers erkennt Hans Kartmann auch an den Auswirkungen auf seine exotischen Pflanzen. „Wir genießen diesen Sommer sehr und an den Pflanzen merkt man, dass es im Vergleich zu den letzten Jahren sehr gut losgegangen ist. Das sieht man vor allem an den Bananenpflanzen, die schon enorm gewachsen sind.“

Als Tipp gegen die Hitze halten es die Kartmanns mit Altbewährtem. „Man muss eben viel trinken und sich auch mal zwischendurch ein schattiges Plätzchen suchen. Aber das finden wir hier in unserer kleinen Oase der Ruhe auch“, so Ines Kartmann.

Ähnlich positiv geht auch Familie Ramminger mit dem schönen Wetter dieses Sommers um. Nach drei Wochen Familienurlaub in Polen genießen sie das gute Wetter in Deutschland nun im heimischen Garten. „Da kann man sich doch nur freuen über diesen Sonnenschein. Tagsüber haben wir die Jalousien unten, damit es im Haus angenehm kühl bleibt“, erklärt Thomas Ramminger. Und seine Frau Marzena ergänzt, dass „man nur darauf achten muss, dass man nicht zu lange in der Sonne bleibt und alle genug trinken“.

Die Kinder haben natürlich ihre eigene Methode, um sich abzukühlen. Ein Sprung in das Planschbecken schafft hier die nötige Abkühlung. „Ich springe am liebsten mit Anlauf in das Becken. Das macht am meisten Spaß“, beschreibt Leonard (5) seine liebste Abkühlungsmethode. Sein kleiner Bruder Jakob (2,5) eifert ihm diesbezüglich nur zu gerne nach — und springt hinterher.

Auch Rosi und Manfred Mailahn halten sich in diesen Wochen am liebsten draußen auf. „Ich schwinge mich gerne aufs Rad bei dem Wetter und fahre meine Runden. Die Wärme tut mir gut. Nur viel trinken muss man natürlich“ erzählt Manfred Mailahn.

Der eigene Garten ist dabei auch bei den Mailahns der bevorzugte Aufenthaltsort. Dort sticht besonders das gepflegte und reich bepflanzte Gemüsebeet ins Auge. Um Kohl, Bohnen, Kartoffeln und Co. muss sich jedoch, anders als erwartet, auch bei diesen Temperaturen nicht zu sehr gekümmert werden, was das Gießen angeht. So klärt Rosi Mailahn auf, dass „die Pflanzen sich selbst ihren Weg zum Wasser suchen, indem die Wurzel tiefer in die Erde eindringt und sich dort ihre Flüssigkeit holt. Die Pflanzen, die im Boden stecken, versorgen sich auf diese Art selbst mit Wasser“.

Gegen die große Hitze hat sie einen einfachen Tipp. „Wir können die Wärme beide sehr gut ab und müssen uns nicht vor der Sonne verstecken. Und wenn es doch mal zu warm wird, setze ich mich einfach in den Schatten des Pflaumenbaums“.

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