Trotz zweier Erfolge gibt es einige Defizite

LTV muss Abwehr im Spiel gegen SG Menden Sauerland Wölfe verbessern.

Leichlingen. Nach der Auftaktniederlage konnten die Drittligahandballer des Leichlinger TV zuletzt bereits zwei Siege feiern. Trotzdem drehte sich bei der Mannschaft von Trainer Frank Lorenzet unter der Woche alles um die Defizite im LTV-Spiel.

Klar erkennbar war in allen drei Spielen die große Abwehrschwäche der Pirates. Bereits in der vergangenen Saison war es meistens der torhungrige Angriff des LTV, der die Kastanien aus dem Feuer holte. Mit der Verpflichtung der zwei Riesen Tim Menzlaff und Jannes Hertlein wollte man der Hintermannschaft mehr Stabilität verleihen, bislang nicht mit dem gewünschten Erfolg. Hier hofft Lorenzet auf Besserung, den selbst die starke Offensive des LTV kann nicht immer über 30 Treffer produzieren.

Mit der SG Menden Sauerland Wölfte erwarten die Leichlinger am Freitag (20 Uhr) zuhause im Ostermann Forum den nächsten Aufsteiger. Wie schon gegen den ATSV Habenhausen liegt deshalb die Favoritenrolle ganz deutlich beim LTV.

Die Mendener überraschten zum Saisonauftakt mit einem Sieg gegen die HSG Handball Lemo II, holten sich dann die erwartete Klatsche mit 23:39 beim Titelfavoriten TuS Ferndorf und unterlagen am vergangenen Wochenende unglücklich mit 20:21 beim TV Korschenbroich.

Lorenzet schätzt die Westfalen deutlich stärker ein als die bisherigen Gegner aus Habenhausen und Volmetal. Außerdem hat der Aufsteiger gegen den LTV nichts zu verlieren und besitzt damit einen leichten psychologischen Vorteil.

Die Leichlinger haben momentan mit einer Grippewelle zu kämpfen. Damian Bungart, Tim Menzlaff und Harald Feuchtmann Perez konnten deshalb nicht trainieren. Positiv verlief dagegen der zweite Belastungstest bei Marcus Bouali. Der Langzeitverletzte kann ab sofort wieder voll am Trainingsbetrieb teilnehmen.

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